Buchhinweis: Clean Meat. How Growing Meat Without Animals Will Revolutionize Dinner and the World
Auch der KliB-Rechner schlägt nach oben aus, wenn viel Fleisch auf dem Einkaufszettel steht. Neben Treibhausgasen produziert der weltweit steigende Fleischkonsum aber noch eine ganze Reihe weiterer Umwelt- und Gesundheitsprobleme, und viele ethische Fragen stellen sich sowieso. Weniger Fleisch, mehr Pflanzenprodukte lautet eine Antwort darauf aus Konsument*innen-Sicht. Eine andere verfolgen seit einigen Jahren einige Institute und Star-Up-Unternehmen: In-vitro-Fleisch, auch Laborfleisch oder – etwas netter – Englisch clean meat genannt. Dabei wird Fleisch aus Zellkulturen „gezüchtet“, ohne dass Tiere gehalten werden oder sterben müssen. Der erste In-vitro-Burger wurde von einem niederländischen Forscherteam entwickelt und am 5. August 2013 bei einer Pressedemonstration in London zubereitet und getestet. Noch steckt diese neue Form der künstlichen High-Tech-Fleischproduktion in den Anfängen. Und noch ist auch nicht klar, ob Konsument*innen Hähnchenbrustfilets aus der Retorte akzeptieren werden. Aber angesichts des weltweit steigenden Fleischkonsums könnte hier eine nachhaltigere Alternative zur Massentierhaltung „heranwachsen“. Ein neues Buch des US-Tierschutzaktivisten Paul Shapiro geht diesen Entwicklungen nach.
Paul Shapiro: Clean Meat. How Growing Meat Without Animals Will Revolutionize Dinner and the World. Gallery Books, New York etc. 17,10 USD
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