Hier ist mehr für alle drin

Die vor kurzem gegründete “Regionalwert AG Berlin-Brandenburg” will Stadt und Land stärker verbinden und aus der Region für die Metropolenregion Berlin produzieren. „Dazu wollen wir Partnerbetriebe vom Acker bis zum Teller stärken und mit ihnen gemeinsam neue Wege gehen. Bürgerinnen und Bürger haben jetzt die Chance, Aktien zu zeichnen und damit die Zukunft ihrer Lebensmittelversorgung selbst in die Hand zu nehmen“, führt Dr. Katharina Reuter, Vorsitzende des Aufsichtsrats der Regionalwert AG Berlin-Brandenburg, aus.

Als Bürgeraktiengesellschaft werden regionale Betriebe wie Bauernhöfe, Lebensmittelhandwerk, Handel und Gastronomie mit Investitionen unterstützt. Diese Modell besteht bereits in Freiburg, Hamburg, in der Isar-Inn Region und im Rheinland und verfolgt die Zielsetzung, Wertschöpfung und Arbeitsplätze sowie mehr Ökolandbau zu fördern und unterstützt vor allem junge Betriebe.

Prof.  Martina Schäfer aus dem KliB-Beirat engagiert sich in der Regionalwert AG Berlin-Brandenburg im Aufsichtsrat und sagt zu dem Projekt: „Ich möchte dazu beitragen, die Potenziale für regionale Wertschöpfungsketten besser auszuschöpfen und dem Ökolandbau zu einem neuen Schub zu verhelfen.“

Ziel: Gute Lebensmittel aus und für die Region

Die Regionalwert-Idee funktioniert über Bürger-Aktien, nicht über börsennotierten Aktien. Das Geld aus den Aktienverkäufen wird als Eigenkapital in regionale Betriebe investiert. Durch diese Investitions-Partnerschaft verpflichten sich die Betriebe auf soziale und ökologische Standards.
Im Ergebnis sollen dann  Wertschöpfung, Arbeitsplätze und gute Lebensmittel in der Region bleiben. Durch die Stärkung von kleinen Betrieben und regionaler Lebensmittelwirtschaft entsteht ein regionaler Verbund, getragen von den Bürgerinnen und Bürgern. Diese unterstützen das Konzept über die Aktien und als Kunden.

Die Aktionäre profitieren nicht nur durch eine ökologische, soziale und regionale gesamtwirtschaftliche Rendite. Auch stärken sie nachhaltig wirtschaftende Betriebe in der Region die mit ökologisch erzeugten Lebensmitteln eine regionale Ernährungssouveränität fördern. Und sie kommen beispielsweise durch Veranstaltungen und Einladungen in direkten Kontakt zur Landwirtschaft, zum Lebensmittelhandwerk, Handel und zur Gastronomie. Aus Klimaschutz-Sicht ist die Stärkung regionaler Kreisläufe (geringere Transportemissionen) sowie der biologischen Landwirtschaft ebenfalls zu begrüßen.

Auf dem Heldenmarkt am 17. und 18. November stellt sich die Regionalwert AG Berlin-Brandenburg vor und beantwortet an ihrem Stand Fragen zu Aktienzeichnung, Investitionen, bio-regionaler Landwirtschaft und vielem mehr.

 

Weitere Informationen:
http://www.regionalwert-berlin.de/

Quellen:
http://www.regionalwert-berlin.de/wp-content/uploads/2018/07/PRESSEMITTEILUNG_Gru%CC%88ndung-1.pdf
http://www.regionalwert-berlin.de/

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