KliB im rbb kulturradio am 24.04.18

Das Medieninteresse am KliB-Reallabor ist nach wie vor groß! Neben TV und Zeitung interessiert sich aktuell das Radio für KliB: Im rbb kulturradio (92,4 MHz Kanal 18) wird am Dienstag, den 24.4.18 eine Sendung zu KliB ausgestrahlt. Nach den Nachrichten um 12.00 Uhr beginnt die Sendung “Kulturradio am Mittag” um 12.05 Uhr. KliB ist dann das “Tagesthema”, was etwa ab 12.10 Uhr behandelt wird. Einer unser Energiesparberater und jemand vom KliB-Team werden live im Studio zu Gast sein! Viel Spass beim Zuhören!

 

Die gesamte rbb Sendung können Sie hier anhören.

 

Jetzt ist Zeit für neue Kletterpflanzen!

Endlich hat uns die Sonne wiederentdeckt, überall grünt es und erste zarte Blüten verschönern die Stadt! Und du? – Setze ein grünes Zeichen auf deinem Balkon, in deinem Garten, auf deiner (Dach-)Terrasse oder auch nur mit einem Blumenkasten am Fenster! Auch Pergolas, Sichtschutzwände, Regenrohre, Garagenwände, Balkonbrüstungen oder Zäune können gute Orte sein! – Ja, richtig vermutet: Ich rede von Kletterpflanzen! Ich bin ein großer Fan dieser grünen Wunderwesen! Mit einer Kletterpflanze lässt sich aus einem bestimmten Stück Boden (z.B. 30x30cm) ein Maximum an Grünvolumen herausholen. Kletterpflanzen bringen Grün dorthin, wo von allein niemals etwas anderes wachsen würde. Sie sind ein geradezu Segen in einer Stadt mit immer noch mehr versiegelten Flächen, vielen kahlen Hauswänden und vielen asphaltierten Straßen, Wegen und Plätzen.

Uns Menschen tun die Kletterpflanzen viel Gutes: Sie verdunsten Wasser und schaffen damit gerade an heißen Sommertagen eine angenehme Luftfeuchtigkeit, die der staubtrockenen Heißluft entgegenwirkt. Auch produzieren sie Sauerstoff und filtern den Staub aus der Luft, was die Luftqualität noch zusätzlich verbessert.

Aber nicht nur die Verbesserung des Mikroklimas für die Menschen, sondern auch ökologische Vorteile machen Kletterpflanzen so attraktiv: Ihr Blattwerk und ihre Blüten bzw. Früchte bieten Unterschlupf, Brutplätze und Nahrung für Tiere wie Vögel, Bienen, Schwebfliegen und andere Insekten – angesichts des gegenwärtig stattfinden Artensterbens ein vielleicht kleines, aber sicher wertvolles Zeichen – gerade im urbanen Berliner Umfeld!

Aber welche Kletterpflanze nehmen? Die Auswahl ist groß! Für kleine, temporäre Bepflanzungen sind leichte, einjährigen Kletterpflanzen eine tolle Sache: Prunkwinde, Schwarzäugige Susanne, Feuerbohne oder Kapuzinerkresse – die letzten beiden warten sogar noch mit einem Naschfaktor auf! Für wenig Geld kann man/ frau gerade in diesen Wochen (Bio-)Samentütchen kaufen oder bestellen und sich viele Monate etwas Schönes schaffen!

Wer eine dauerhafte Anpflanzung in Kübel oder Garten vornehmen kann, sollte sich fragen: Brauche ich eher Pflanzen für den Schatten (Efeu und Geißblatt) oder für ein sonniges Plätzchen (Clematis, Kletterrosen)? Wie hoch darf und soll die Pflanze werden? Habe ich auch gerne im Winter Grün (Efeu und immergrünes Geißblatt) oder wünsche ich mir sogar einen Winterblüher (Winterjasmin)? Interessant sind auch hier solche Kletterpflanzen, die neben Blattwerk und Blüten auch noch essbare Früchte bieten. Bei Brombeere, Kiwi, Weinrebe oder Feuerbohne lautet das Motto: „Grün & Naschen“.

In meinen großen Kübel habe ich eine “Jelängerjelieber” gesetzt.  Dabei handelt es sich um das weißblühende “Echte Geißblatt” – die Pflanze braucht eine stabile Kletterhilfe  und verwöhnt uns dafür besonders in den Abendstunden mit betörendem Duft!

Wer in einer Mietwohnung wohnt, sollte übrigens keinen starken Kletterpflanzen an die Hausfassade pflanzen: Hier könnten spezielle Seilvorrichtungen angesagt sein, um Putzschäden vorzubeugen. In allen anderen Fällen: Nur Mut, einfach mal ausprobieren und sich in wenigen Wochen über das erste Grün freuen!

Dann viel Spass und die KLIB-Facebook-Seite freut sich über schöne Fotos!

Wiebke (KLIB-Team)

 

Informationen zur Energieberatung

Energieberatungen zeigen vor Ort auf, wie Sie Energie und Geld sparen können. Besonders vorteilhaft ist, dass die Energie-Berater und Beraterinnen zu Ihnen nach Hause kommen.

Hefe-Osterhäschen – ein (veganes) Highlight für die Ostertafel

Diese süßen und leckeren Osterhäschen dürfen auf keinem Ostertisch fehlen! Inspiriert dazu wurden wir durch ein Rezept in dem PETA-Blog Vegan.*) Wir haben das Rezept in unserer KLIB-Küche nachgekocht, etwas verändert und sind nun begeistert.

Bildnachweis: Miriam Bui

 

Zutaten:

  • 1 Würfel frische Hefe aus dem Kühlregal
  • 250 ml Sojamilch
  • 60 g Rohrohrzucker
  • 500 g Mehl
  • 80 g Margarine
  • 2 TL gehäuft Zimt
  • 1/2 TL Salz
  • ein paar Rosinen

Zubereitungszeit: ca. 1,5 Stunden

Zubereitung:

Zuerst das Mehl in eine große (leicht angewärmte) Schüssel geben und eine kleine Mulde in den Mehlberg drücken. In einer (angewärmten) Tasse den Hefewürfel grob mit den Fingern zerbröseln und mit 3 EL lauwarmer Sojamilch und 1 EL Roh-Rohrzucker verrühren. Diese Hefemischung nun in die Mehlmulde gießen und ein großes Trockentuch über die Schüssel legen. Die Schüssel nun an einen warmen Ort für 10 Minuten beiseite stellen.

In einem kleinen Topf nun 80g vegane Margarine zum Schmelzen bringen. Die restliche Sojamilch hinzugeben und dann die Mischung in die Mehlschüssel geben. Auch den restlichen Zucker, 2 gehäufte EL Zimt und das Salz in die Mehlschüssel geben und mit dem Knethaken kneten bis ein homogener Teig entsteht. Nun muss der Teig wieder gehen: Dazu die Mehlschüssel wieder mit einem Tuch abdecken und für gut 30 Minuten an einen warmen Ort stellen.

Danach können endlich die Osterhäschen geformt werden. Dazu den Teig in einem Zimmer ohne Zugluft auf einer bemehlten Fläche ausrollen und in 12 gleich große Stücke teilen. Aus jedem Stück eine Schnecke für den Häschen-Körper formen sowie die Teile für den Kopf und die Hasen-Schwänzchen. Dann aus den Einzelteilen die 12 Häschen zusammensetzten (einfach durch leichtes Andrücken verbinden) und für das Auge eine Rosine einsetzen.

Die fertigen Häschen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzten und – abgedeckt mit einem großen Tuch – ein letztes Mal für 30 Minuten gehen lassen.

Parallel dazu den Ofen auf 225 Grad Ober-und Unterhitze vorheizen.

Nun das Blech in den Ofen schieben, die Temperatur auf 250 Grad hochdrehen und die Häschen in nur 10 Minuten goldgelb fertigbacken.

 

*) Quelle: https://www.veganblog.de/ernahrung/ostern-5-unglaublich-leckere-vegane-leckereien-zum-selber-machen/

 

 

KliB-Stakeholder Events exklusiv für KliB-Haushalte

Wir wollen den Austausch zwischen den Haushalten und den KLIB-Stakeholdern intensivieren.

Für viele Haushalte ist es sehr interessant, einmal hinter die Kulissen der Organisationen und Unternehmen in den Bereichen Mobilität, Energie oder Ernährung zu schauen: Was passiert hier genau? Welche Angebote (wie z.B. eine Energieberatung) oder Produkte (z.B. Car Sharing oder Bio-Lebensmittel) können uns im Alltag helfen?

Auch für die Stakeholder ist der Austausch mit den Haushalten sehr interessant: Passen unsere Angebote tatsächlich zu den Bedürfnissen der Menschen? Was können wir verbessern?

Um diese und ähnliche Fragen zu intensivieren, werden in loser Folge nur für die KLIB-Haushalte Treffen bei den Stakeholder oder an interessanten Orten angeboten. Erste konkrete Planungen dazu gibt es schon mit den KLIB-Stakeholdern Berliner Stadtwerken, mit Bürger Energie Berlin, mit Florida Eis und mit Original Unverpackt.

 

Kommende Veranstaltungen:

Ladenführungen bei original unverpackt

Es ist der KLIB-Stakeholder und Zero Waste Laden original unverpackt in der Wiener Straße 16, 10999 Berlin.

Im März finden Ladenführungen für KLIB-Haushalte immer dienstags statt und zwar am: 6.03./13.03./20.03./27.03.

Darunter sind zwei Vormittagstermine: am 06.03. und am 20.03. ist der Treffpunkt vor Ladenöffnung bereits um 10:30 Uhr. Und es gibt zwei Nachmittagstermine: am 13.03. und am 27.03. findet die Führung während Ladenöffnung statt. treffpunkt dazu ist jeweils um 14 Uhr im Laden.

Für alle Führungen ist eine Anmeldung erforderlich: TeilnehmerInnen-Anzahl: mindestens 3 Personen, maximal 8 Personen (wenn sich weniger als 3 Personen anmelden, findet keine Führung statt)

–> Anmeldung zur Ladenführung bitte direkt an kontakt@original-unverpackt.de

Bitte bei einer Anmeldung immer info@klimaneutral.berlin in cc setzten!

 

 

DIY Workshops zum Thema “Cremes” bei original unverpackt

Der KLIB-Stakeholder original unverpackt bietet im März zwei DIY Workshops zum Thema “Cremes” exklusiv für KLIB-Haushalte an.

Termin 1: Sonntag, den 11.03.18 von 11:00 bis 13.30 Uhr

Termin 2: Sonntag, den 18.03.18 ebenfalls von 11:00-13:30Uhr

Die Zahl der TeilnehmerInnen ist auf 5-8 Personen begrenzt.

Für den Workshop “Creme” wird ein Unkostenbeitrag in Höhe von 35,00 Euro erhoben.

–> Verbindliche Anmeldung zum Workshop via kontakt@original-unverpackt.de

Wichtig: Bitte bei der Anmeldung info@klimaneutral.berlin in cc setzen.

 

 

DIY Workshops zum Thema “Kosmetik” bei original unverpackt

Der KLIB-Stakeholder original unverpackt bietet im März und April  zwei DIY Workshops zum Thema “Kosmetik” exklusiv für KLIB-Haushalte an.

Termin 1: Sonntag, den 18.03.18 von 15:00 bis 17.30 Uhr

Termin 2: Sonntag, den 15.04.18 ebenfalls von 15:00-17:30Uhr

Die Zahl der TeilnehmerInnen ist auf 5-8 Personen begrenzt.

Für den Workshop “Kosmetik” wird ein Unkostenbeitrag in Höhe von 44,00 Euro erhoben.

–> Verbindliche Anmeldung zum Workshop via kontakt@original-unverpackt.de

Wichtig: Bitte bei der Anmeldung info@klimaneutral.berlin in cc setzen.

 

 

Erfolgreiche KliB-Auftaktveranstaltung in der ufaFabrik

Am 28.02.2018 fand der Auftaktworkshop von KliB in der Tempelhofer ufaFabrik statt. Trotz Kälte- und Grippewelle durften wir rd. 125 Personen begrüßen, darunter auch viele Kinder! Außerdem waren noch einige Gäste und Helfer da, sowie das KLIB-Team in Vollbesetzung.

Das von den KLiB-Mitarbeiterinnen  Miriam Bui und Luisa Stuhr unterhaltsam moderierte Programm begann mit einem Grußwort des Hausherrn: Dipl.-Ing. Werner Wiartalla vom Ökobüro der ufaFabrik gab einen Überblick über die Geschichte und aktuelle „grüne“ Projekte. Auf der Bühne des großen Saals stelle dann Projektleiter Fritz Reusswig zunächst die Projektziele und den aktuellen Stand (KW 9) dar. Die Statistiken zeigen: Die insgesamt 152 aktiven Haushalte (!) kommen aus allen Berliner Bezirken und stehen mit durchschnittlich 6 Tonnen CO2 pro Person derzeit deutlich besser da als der deutsche Durchschnitt – allerdings „fehlen“ dabei auch noch die Emissionen aus Urlaubsreisen, die im deutschen Durchschnitt bereits eingerechnet sind. Fritz Reusswig machte auch darauf aufmerksam, dass bei einigen Haushalten das Tracking noch nicht auf dem aktuellen Stand ist und bat hier um das Nachtragen der fehlenden Wochen, das durch eine neue Menüführung vereinfacht wurde.

Er freute sich auch über die rege Nutzung des KliB-Forums. Neben mehr technischen Fragen zum CO2-Tracker drehten sich die meisten Beiträge zu den Themenfeldern Ernährung und sonstiger Konsum. Angesichts der großen Fülle an Produkten und Dienstleistungen, die unter diese letzte Rubrik fallen, fällt die sehr knappe Erfassung im KliB-CO2Tracker nicht wenigen teilnehmenden Haushalten schwer. KliB wird hier weiter an einer Verbesserung arbeiten.

Dann gab es für die Haushalte die Gelegenheit, alle Menschen, die „hinter den Kulissen“ zum Funktionieren des Reallbors beitragen, einmal kennen zu lernen: Miriam Bui, Luisa Stuhr, Wiebke Lass und Lutz Meier-Ohlendorf vom KLIB-Team. Auf die Bühne kamen auch Julia Sievert von der Fa. KlimAktiv, die den CO2-Tracker betreibt sowie Marcus Lepie und Patrick Voigt vom Grafikbüro bergsee,blau, das den Webauftritt des Reallabors entwickelte und betreut. Schließlich  stellte Reusswig auch kurz noch das siebenköpfige Beraterteam der BUND-Energieberatung unter der Leitung von Matthias Krümmel vor, sowie eine Wissenschaftlerin, die im Auftrag des Umweltbundesamtes Befragungen unter den Haushalten anbieten wird.

Nach so viel Podium kam es endlich zum Hauptzweck der Veranstaltung: dem gegenseitigen Kennenlernen und Austauschen der KLIB-Haushalte untereinander. In fünf Arbeitsgruppen, deren Themen die Haushalte via Online-Abstimmung im Vorfeld selbst bestimmt hatten, wurde gefragt und diskutiert. Die Arbeitsergebnisse zu den Themen (1) Ernährung, (2) Mobilität, (3) Energie, (4) Sonstiger Konsum, (5) Klimapolitik wurden festgehalten und gegenwärtig vom KliB-Team genauer ausgewertet.

Ein erster Blick über alle Arbeitsgruppen hinweg zeigt aber schon ein erstes Bild:

  • Der KliB-CO2-Tracker speziell im Bereich „Sonstiger Konsum“ ist für viele zu ungenau und sollte weiterentwickelt werden. Ähnliches gilt für die Erfassung von „Mobilität“ (z.B. privat vs. beruflich).
  • Eine erste schnelle Erhebung deutet auf eine relativ große Vielfalt an Motiven, Lebenslagen und Erfahrungen der teilnehmenden Haushalte hin, die durch die geplante sozialwissenschaftliche Begleitforschung dringend erfasst werden müssen.
  • Das für den KliB-Ansatz charakteristische gemeinsame Betrachten von persönlichem Klimaschutz und klimapolitischen Präferenzen fand große Zustimmung. Viele Haushalte zeigten sich an entsprechenden Befragungen und Fokusgruppen interessiert.

Ihren krönenden Abschluss fand die Veranstaltung danach mit einer Podiumsdiskussion, auf der sich die ZEIT-Journalistin Petra Pinzler und ihr Mann, der Journalist Günther Wessel den Fragen der PIK-Mitarbeiterinnen Miriam Bui und Luisa Stuhr stellten. Das Ehepaar hat gemeinsam mit seinen zwei Kindern einen KliB-ähnlichen Klima-„Selbstversuch“ bereits hinter sich und darüber in ihrem gerade erschienenen Buch „Vier fürs Klima“ berichtet. Sie betonten, wie wichtig ihre Kinder bei der Entscheidung dazu waren und dass nach einer Verhaltensumstellung manches als  angenehme Routine empfunden werden kann, was anfangs wie Verzicht daherkam. – Die angedeuteten „Hochs“ und „Tiefs“ dieses Jahres wirkten durchaus motivierend und machten Lust auf mehr. Deshalb freuen wir uns sehr, dass wir die Familie Pinzler/Wessel gewinnen konnten, zukünftig in loser Folge kurze Beiträge für den KLiB-newsletter bzw. die Webseite zu schreiben.

Das KliB-Team findet: Dieser Auftakt war ein Erfolg, und wir freuen uns, „unsere“ Haushalte auch einmal persönlich kennengelernt zu haben – eine Erfahrung, die auch andere uns berichtet haben. Unser besonderer Dank gilt dem Team der ufaFabrik, das uns ebenso kompetent wie freundlich begleitet hat! Und natürlich allen, die gekommen sind! Für die, die es diesmal nicht geschafft haben: Weitere Veranstaltungen folgen.

 

 

Hier ein paar Eindrücke vom Abend:

 

Programm, Anfahrtsbeschreibung & letzte Infos zur Auftaktveranstaltung

Unsere Vorbereitungen für unsere KliB-Auftaktveranstaltung  laufen auf Hochtouren und wir sind schon voller Vorfreude auf das erste KliB-Kennenlernen! Damit Sie den Weg zur ufaFabrik am 28. Februar auch gut finden und sich gedanklich schon etwas auf den Abend einstimmen können, bekommen Sie hiermit noch einmal alle relevanten Informationen für unsere Veranstaltung.

Wir freuen uns schon auf einen spannenden Abend mit Ihnen!

 

Ablauf & Programm

17:30 – 18:00 Offener Empfang im Foyer (Veranstaltungsanmeldung, Kinderbetreuung)

18:00 – 18:30 Plenarteil I – Begrüßung & Vorstellung des Projekts

18:30 – 19:30 AGs mit Thementischen (Arbeitsgruppen in separaten Räumen, s.u.)

19:30 – 19:50 Plenarteil II – Podiumsgespräch mit Frau Pinzler und Herrn Wessel & Schlussworte

19:50 – 20:30 Buffet & Getränke im Foyer

 

Nach Ihrer regen Teilnahme an der Umfrage zu den Thementischen, werden wir nun die folgenden fünf AGs anbieten: Klimapolitik, Ernährung, Mobilität, Energie und Sonstiger Konsum. Überlegen Sie sich gerne vorab – wenn nicht schon geschehen – an welcher AG Sie an diesem Abend teilnehmen möchten. Eine weitere schriftliche Mitteilung Ihrer Wahl ist nicht notwendig.

 

Verpflegung & Kinderbetreuung

Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass es während der Veranstaltung Kaltgetränke geben wird, sowie im Anschluss ein vegan/vegetarisches Buffet für unsere Verköstigung bereitsteht. Wie bereits angekündigt wird es ein gesondertes Kinderprogramm geben. Sollten Sie oder Ihre Kinder kurzfristig doch nicht kommen können, bitten wir Sie uns kurz Bescheid zu geben. Somit können wir die Essensmengen, sowie den Bastelbedarf für die Kleinen besser abschätzen.

 

 

Anreise

Unsere Veranstaltung findet im Theatersaal der ufaFabrik in Berlin Tempelhof statt. Auf der Webseite der ufaFabrik finden Sie einen Übersichtsplan der Ihnen den Weg zum Theatersaal auf dem Gelände zeigt. Da das Gelände weitläufig ist, lohnt sich ein Blick auf den Plan ;-).

 

Adresse:

ufaFabrik Berlin – Internationales Kulturcentrum

Viktoriastr. 10-18

12105 Berlin

Berlin-Tempelhof

 

Verkehrsverbindungen:

U-6, direkt am U-Bahnhof Ullsteinstraße, Ausgang: Viktoriastraße.
Bus 170 / 246 (Friedrich Karl Strasse und Attilaplatz)

 

Mit dem Start des Trackings interaktiv: Die KLIB-Reallaborgrafik

Die KLIB-Reallaborgrafik ist ein Herzstück unserer Webseite. Gleich auf der Startseite positioniert gibt diese dynamische Infografik mit Echtzeitdaten einen Überblick über das aktuelle Geschehen im Reallabor.

Alle Haushalte sollten ein eigenes Bild einstellen und haben so ein „Gesicht“. Jeder Haushalt hat zwei Ballons: Die hellgrauen „Schatten-Ballons“ zeigen die Ausgangssituation eines jeden Haushalts auf; dazu wurden die Ergebnisse der „Basis- oder Baseline-Erhebung“ des Haushalts auf eine einzelne Woche heruntergebrochen. Die farbigen Ballons repräsentieren den kumulierten Ist-Stand in Echtzeit – so können alle Haushalte nicht nur die eigenen Veränderungen, sondern auch die der anderen verfolgen.

Bei Mouseover zeigt jeder Ballon Kerninformationen zu dem Haushalt. Dies erlaubt anderen Haushalten einen Vergleich mit der eigenen Situation.

Wenn ein Haushalt auf der Website eingeloggt ist, wird er hervorgehoben und kann sich in der sortierten Liste schnell verorten. Die Grafik wird so verschoben, dass der/die aktive NutzerIn zu Beginn in der Mitte steht.

 

Abbildung: Sortierung der Haushalte nach absolutem Ausstoß (hier: Screen Shot aus der Entwicklungsphase)

Die Filter direkt unterhalb der Reallabor-Grafik erlauben den NutzerInnen selbst ein wenig herumzuspielen: Wo stehe ich beim Ranking nach absoluten CO2-Emissionen? Wo beim Ranking nach bereits geschafften Einsparungen? Oder z.B. auch: Wie stehen andere Haushalte meiner Größe da?

Außerdem finden sich etwas weiter unten die aktuellen Zwischenergebnisse des Experiments sowie zwei zufällig ausgewählte Steckbriefe von teilnehmenden Haushalten.

Abbildung 2: Die „Zwischenergebnisse“ dokumentieren wochen-aktuell das Abschneiden der KLIB-Haushalte im Vergleich zum deutschen Durchschnitt (hier: Screen Shot aus der Entwicklungsphase)

 

Alles in allem: Viele laufend aktualisierbare Informationen für die Haushalte und ein erfolgreiches Reallabor!

 

Problemkind Sonstiger Konsum

Das Handlungsfeld „Sonstiger Konsum“ in unserem Projekt sorgt auch intern gerade für große Diskussion. In den letzten Jahren ist der ‘sonstige Konsum’ geradezu explodiert und seine Relevanz für den Klimaschutz ist in der Tat sehr hoch. Gleichzeitig ist diese Bedeutung des Themas auch bei sehr vielen umweltbewussten Konsument*innen angekommen, insbesondere in Berlin und anderen größeren Städten. Tauschen, leihen, reparieren, Urban Gardening, privates Car-Sharing, die wachsende Bedeutung von Umsonstläden, das Foodsharing – alle diese sozialen Innovationen sprechen dafür, dass der Konsum zunehmend kritisch bewertet wird und nicht nur aus klimapolitischer Sicht.

Der KliB-Tracker kann  dieser Bedeutung allerdings nur begrenzt gerecht werden, weil ein CO2-Rechner aufgrund der notwendigen Nutzer*innen-Freundlichkeit die Komplexität des Konsums nicht abbilden kann. Um dieser wirklich gerecht zu werden, müssten wir alle Konsumgüter und Dienstleistungen zunächst erfassen und dann die entsprechende Klimawirkung relativ genau abschätzen. Selbst bei einzelnen Produktgruppen (z.B. Laptops) wäre das kaum umzusetzen – schon allein aufgrund der unterschiedlichen konsument*innen-spezifischen Nutzungsdauer (siehe z.B. den Forum-Beitrag von Lui zur Tischplatte). Aber auch die große Heterogenität dieses sehr breiten Güter und Dienstleistungssegments ist dafür verantwortlich, dass die Datenlage in diesem „Segment“ doch sehr zu wünschen übrig lässt.

Auch die erforderliche Nutzungsfreundlichkeit hat uns dazu bewegt, im CO2-Tracker mit generischen Zahlen zu arbeiten, d.h. bestimmte Konsummuster und Konsumpräferenzen werden abgefragt und in ihrer Wirkung abgeschätzt. Richtig ist: Dabei bleiben zwangsläufig viele individuelle Verhaltensweisen unberücksichtigt. Dies ist insbesondere für all jene Konsument*innen unbefriedigend, die sich im Grunde kontinuierlich mit der Frage beschäftigen, welche konkrete Konsumalternative nun die bessere ist.

Dafür sehen wir momentan zwei Lösungen: Einerseits gibt es die freien Felder unterhalb der Balkendiagramme im Sektor „Sonstiger Konsum“: Hier können viele Aktivitäten eingetragen werden. Zum Anderen arbeiten wir auch nach Projektstart an einer möglichen Verfeinerung des Rechners. Dabei wird es vermutlich darauf hinauslaufen, zwar weiter mit generischen Zahlen zu arbeiten, diese aber etwas differenzierter nach Waren- und Dienstleistungsgruppen zu differenzieren. Vor allem im Bereich der Konsumausgaben bietet es sich an, diese nach Bereichen auszudifferenzieren. Wir hoffen, dass wir – wenn technisch umsetzbar – bald eine noch bessere Lösung herbeiführen können!

Beitrag über KliB im ARD Mittagsmagazin vom 5.01.18

Eine mutige KliB-Familie aus Neukölln hat sich gleich zu Jahresbeginn von der ARD über die Schultern schauen lassen. Unter dem Motto: “Energiebewusst leben – CO² in der Familie einsparen” hat das ARD Mittagsmagazin daraus einen mehrminütigen Beitrag zu den Inhalten und Start unseres KliB-Projekt erstellt. Auch KliB-Projektleiter Fritz Reusswig war beim Dreh mit dabei!

Zu sehen ist die komplette Sendung vom 05.01.2018 auf der ARD Website– verfügbar bis zum 05.01.2019.

http://www.daserste.de/information/politik-weltgeschehen/mittagsmagazin/videos/sendung-5-januar-ard-mittagsmagazin-video-100.html

Hinweis: Der Beitrag zu KliB startet ab Minute 18 😉