ein Jahr Reallabor „Klimaneutral leben in Berlin“ ist nun zu Ende und die Auswertung der Ergebnisse läuft auf Hochtouren.
Welche CO2-Reduktionen konnten von den Berliner Haushalten erzielt werden?
Wo fiel es schwer, wo fiel es leicht?
Dies und vieles mehr möchten wir gerne mit den KliB-Haushalten und der interessierten Öffentlichkeit auf der offiziellenKliB-Abschlussveranstaltung am 31. Januar 19.00 – 20.30 Uhr im Umweltbundesamt (Bismarckplatz 1, 14193 Berlin) diskutieren.
Einlass ist ab 18:30 und im Anschluss an die Veranstaltung ist Raum für einen informellen Austausch bei einem kleinen Imbiss.
Und für unsere jungen Gäste gibt es eine Kinderspielecke.
Wir freuen uns auf zahlreiches Erscheinen, einen fruchtbaren Austausch und interessante Gäste!
Für die Teilnahme an der Veranstaltung ist eine verbindliche Anmeldungbis spätestens 20. Januar 2019 notwendig:
https://klimaneutral.berlin/assets/2019/01/Untitled-1.jpg20005940PIKhttps://klimaneutral.berlin/assets/2017/11/klimaneutral-leben-in-berlin-klib-logo.jpgPIK2019-01-14 11:59:312019-04-26 11:10:00KliB-Abschlussveranstaltung am 31.1.2019
Im Rahmen der Aktionswoche „Berlin spart Energie“ luden wir zu 2 Workshops in das Berliner Effizienzhaus Plus ein um mit den KliB-Haushalten und der interessierten Öffentlichkeit erste Ergebnisse des Projekts und Erfahrungen mit der Bilanzierung und dem Tracker zu besprechen.
Der erste Workshop fand am 12.11. unter dem Titel: „Klimaschutz durch private Haushalte – Was können Einzelne tun?“ statt. Hier sind wir zusammengekommen, um zu besprechen, was wir aus fast einem Jahr KliB-Projekt mitgenommen haben. Wir haben gefragt: In welchen Bereichen ist es leicht gefallen sich klimafreundlicher zu verhalten? Was hat Spaß gemacht? Was hat viel oder wenig gebracht?
Die Antworten darauf waren so divers, wie die KliB-Teilnehmenden. Für einige war der Verzicht auf Flugreisen kein Problem, andere haben es nicht geschafft, sie zu vermeiden. Manche haben das wöchentliche Tracking zur Routine gemacht, während einige Haushalte es schwierig fanden jede Woche den Tracker von neuem aufzurufen. Aber in einigen Punkten bestand auch großer Konsens: Fahrrad fahren kann Spaß machen! Darauf konnten sich fast alle einigen. Und auch der Kritik an der Kategorie „sonstiger Konsum“ konnten sich viele anschließen. Wie hier mit Langzeit-Investitionen umgegangen wird, warum die Obergrenze ausgerechnet bei 210€ liegt, und warum teure, qualitativ hochwertige und ggf. nachhaltig produzierte Produkte und Dienstleistungen negativ auf die CO₂-Bilanz wirken hat für Diskussionen im Forum und bei dem Workshop gesorgt.
Von vielen wurde auch unterstrichen, dass das Projekt einen großen Lerneffekt hatte. Welche Klimawirkungen das eigene Handeln hat und welche Bereiche des Alltags die CO₂-Bilanz besonders beeinflussen, wurde jede Woche beim tracken deutlich. Dass ein ganzes Jahr vegetarische Ernährung und das konsequente Einkaufen von Second-Hand Produkten in der Bilanz durch nur einen Kurzstreckenflug überdeckt wird, hat manche frustriert, doch es hat auch das Gefühl für die Relationen der CO₂-Emissionen geschärft.
Das Bewusstsein für nachhaltiges Verhalten ist gewachsen und der Alltag wird nun kritischer betrachtet. Immer wieder sind die Haushalte im Verlauf des Projekts an den Punkt gestoßen, wo sie als Privatperson eine Grenze erreicht haben. Warum ist es an manchen Stellen so schwer, klimafreundlich zu leben und warum gibt es so wenig Unterstützung dabei?
Vor dem Hintergrund dieser Auswertung ging es dann auch darum, die Brücke in die politische Sphäre zu schlagen. Welche Wünsche/ Forderungen stellen die Menschen an die Politik, die ein Jahr lang intensiv an der Verbesserung ihres CO₂-Fußabdruckes gearbeitet haben?
Ein Hauptthema in der intensiven Diskussion war die CO₂-Steuer. Den „echten“ Preis jedes Produktes zu verlangen, also auch den CO₂-Ausstoß mit zu rechnen, würde das klimafreundliche Handeln erleichtern, und einen ökonomischen Anreiz schaffen, ökologischer zu konsumieren. Wenn klimafreundliche Produkte auf einmal deutlich günstiger werden als klimaschädliche Produkte und Dienstleistungen, würden auch mehr Menschen zu klimafreundlichem Konsum animiert – auch und besonders jene, die bisher kein Interesse oder Wissen im Bereich Klimaschutz hatten. Diese These unterstrichen fast alle Teilnehmer*innen beider Workshops. Dass diese Idee von der Politik umgesetzt wird, wurde allerdings als eher unwahrscheinlich eingestuft. Wenn Bürger*innen die Umweltsteuer auf CO₂ nicht deutlich einfordern und den Entscheidungsträger*innen keinen Druck machten, dann werde nichts passieren, so die Argumentation.
Weder Staat noch die Bürger*innen können das Problem des Klimawandels alleine bekämpfen, da waren sich alle einig. Es braucht Eigeninitiative, gut informierte Menschen und Vorbilder, um klimafreundliches Verhalten in der breiten Gesellschaft umzusetzen. Aber ohne deutlichere politische Rahmenbedingungen geht es auch nicht. Und all das am besten, bevor es zu einer großen Klimakatastrophe kommt.
Es gibt noch viel zu tun, doch am Ende des ersten Workshops hatte man das Gefühl, dass mit vielen guten Ideen und großer Motivation auch einiges gelingen kann.
Bei dem zweiten Workshop lag der Fokus explizit auf dem Tracker. Unter dem Titel „Individuelle CO₂-Emissionen nachverfolgen – Perspektiven des CO₂-Trackings“ trafen wir uns am 13.11., um das Instrument der wöchentlichen Erfassung im Detail zu besprechen. Nach einer inhaltlichen Einführung zur Funktionsweise des Trackers und zur Bilanzierung von Produkten und Dienstleistungen, wurde sich darüber ausgetauscht, wie ein idealer Tracker aussehen könnte.
Gerade im Sektor Wohnen sollte sich der Tracker den Gegebenheiten des*r Nutzer*in anpassen. Auch kam die Idee auf, noch stärker zwischen Mobilität am Boden und in der Luft zu unterscheiden, um Erfolge in der Alltagsmobilität besser identifizieren zu können.
Eine noch detailliertere Einführung in das Tracking und die Funktionsweisen des Trackers würde zudem helfen, Fragen im Vorfeld auszuräumen. Ferner sollten beispielsweise Kosten für Reparatur extra gewertet werden, da diese die gewünschte Langlebigkeit von Produkten erhöhen.
Tipps und Tricks zur Einsparung könnten als Hilfestellung in die Eingabemaske integriert werden.
Für viele waren in dem Tracker die Genauigkeit und die Benutzer*innenfreundlichkeit in einem ausgewogenen Maße gegeben. Besonders hilfreich an dem Instrument des Trackers war, dass das wöchentliche Befassen mit der Thematik dabei geholfen hat, immer wieder über Einsparpotentiale nachzudenken.
Ein idealer Tracker könnte die eigene Entwicklung grafisch immer wieder aufarbeiten um den Nutzer*innen ein mitlaufendes Feedback zu ermöglichen. Wenn der Tracker mehr das Format einer App hätte, könnten weitere Elemente der Gamifikation integriert werden. Eine stärkere Vergleichbarkeit und Vernetzung mit anderen Haushalten wurde zudem als interessante Idee aufgebracht.
Über den Tracker hinaus wäre es denkbar, die Erfassung mit Kompensationsmöglichkeiten oder anderen Angeboten, beispielsweise einem Elektromobilitätsangebot der Stadtwerke zu verknüpfen. So könnte das Geld für CO2 Kompensation in lokale Projekte fließen und als Bonus den Haushalten vergünstigte Carsharing-Elektromobilität ermöglichen.
Wir danken allen Teilnehmer*innen für ihre wertvollen Beiträge und ihr konstruktives Feedback und freuen uns die Ideen in die weitere Arbeit zu integrieren.
Seraja Bock und Klara Kaiser (KliB-Team)
https://klimaneutral.berlin/assets/2018/11/workshop-1-2.jpg30564592PIKhttps://klimaneutral.berlin/assets/2017/11/klimaneutral-leben-in-berlin-klib-logo.jpgPIK2018-11-23 15:41:582019-04-26 11:10:01Ergebnisse der KliB-Workshops: Erfahrungen aus dem laufenden Reallabor
Ort: Effizienzhaus Plus mit Elektromobilität, Fasanenstraße 87 a, 10623 Berlin
Anmeldung: Die Veranstaltung ist kostenlos. Eine Anmeldung ist erforderlich. Dazu bitte Email mit Betreff „Workshop 2: Tracking“ an kkaiser@pik-potsdam.de. Die Bestätigung erfolgt Anfang November. Teilnahmezahl ist begrenzt. Getränke werden gereicht.
Inhalt: In dem vom Bundesumweltministerium geförderten und vom PIK wissenschaftlich begleiteten Projekt „Klimaneutral leben in Berlin“ (KliB) haben es 100 Berliner Haushalte bislang sehr erfolgreich geschafft, ihren persönlichen CO2-Fußabdruck um über 20% zu reduzieren (sogar um mehr als 30% im Vergleich zum deutschen Durchschnitt).
Aber was bringt das eigene Engagement wirklich für den Klimaschutz?
Um das zu kontrollieren, nutzen die KLIB-Haushalte dazu wöchentlich einen eigens entwickelten CO2-Tracker, der Verbräuche von Produkten und Verhaltensweisen in CO2eq umrechnet.
In der Veranstaltung wollen wir mit den Haushalten und der interessierten Öffentlichkeit genau darüber diskutieren, wie man sein eigenes Engagement messen kann. Welche Erfahrungen haben die Menschen im Reallabor mit dem KliB-Tracker gemacht? Wo kann ein solches System helfen, das eigene Leben klimafreundlicher zu machen, wo braucht es Alternativen? Wie müsste der Tracker weiterentwickelt werden, wenn KliB von 100 Haushalten in Berlin auf 40 Millionen Haushalte in ganz Deutschland ausgeweitet würde?
https://klimaneutral.berlin/assets/2018/10/Photo-by-ian-dooley-on-Unsplash-e1540469943499.jpg40006000PIKhttps://klimaneutral.berlin/assets/2017/11/klimaneutral-leben-in-berlin-klib-logo.jpgPIK2018-10-25 14:30:342019-04-26 11:10:01KliB-Workshop 2: Individuelle CO₂-Emissionen nachverfolgen – Perspektiven des CO₂-Trackings. Erfahrungen aus dem laufenden Reallabor „Klimaneutral Leben“ (KLIB) mit 100 Berliner Haushalten
Ort: Effizienzhaus Plus mit Elektromobilität, Fasanenstraße 87 a, 10623 Berlin
Anmeldung: Eine Anmeldung ist erforderlich. Dazu bitte Email mit Betreff „Workshop 1: Klimaschutz durch private Haushalte“ an wiebke.lass@pik-potsdam.de . Die Bestätigung erfolgt Anfang November. Teilnahmezahl ist begrenzt.
Sonstiges: Die Veranstaltung ist kostenlos. Getränke werden gereicht.
Inhalt: In dem vom Bundesumweltministerium geförderten und vom PIK wissenschaftlich begleiteten Projekt „Klimaneutral leben in Berlin“ (KliB) haben es 100 Berliner Haushalte bislang sehr erfolgreich geschafft, ihren persönlichen CO2-Fußabdruck um über 20% zu reduzieren (sogar um mehr als 30% im Vergleich zum deutschen Durchschnitt).
Aber welche Geschichten stehen eigentlich hinter diesen tollen Zahlen? Was motiviert Menschen dazu, hier und heute mit dem Klimaschutz bei sich zu Hause anzufangen — und ein Jahr lang durchzuhalten? Welche positiven oder negativen Erfahrungen haben sie gemacht, was hat sie überrascht? Und last but not least: Welche Wünsche oder Forderungen an die Berliner und deutsche Klimapolitik hat man, wenn man selbst versucht, klimafreundlich zu leben? Die Veranstaltung will Ergebnisse des KliB-Reallabors zeigen und die Menschen zu Wort kommen lassen, die daran beteiligt sind. Und sie will in die Diskussion mit denen einsteigen, die sich in unserer Stadt ebenfalls für Klimaschutz engagieren bzw. engagieren wollen.
https://klimaneutral.berlin/assets/2018/10/Photo-by-Rita-Morais-on-Unsplash.jpg34565184PIKhttps://klimaneutral.berlin/assets/2017/11/klimaneutral-leben-in-berlin-klib-logo.jpgPIK2018-10-25 14:14:542019-04-26 11:10:01KliB-Workshop 1: Klimaschutz durch private Haushalte – Was können Einzelne tun? Erfahrungen aus dem laufenden Reallabor „Klimaneutral Leben“ (KLIB) mit 100 Berliner Haushalten
Zu viel Freizeit in den Sommerferien? Lust auf frisches Obst? Dann nichts wie raus in die Natur und selber ernten! KLIB empfiehlt die Initiative „mundraub.org“, die frei zugängliche Standorte von Obstbäumen, Kräutern, Mostereien etc. auf einer interaktiven Karte (Foto) sammelt und für alle Interessierten zugänglich macht. Allein auf dem Berliner Stadtgebiet gibt es über 7.000 Obstbäume, die darauf warten, geplündert zu werden.
Fundstellen frei zugänglicher Obstbäume (grün) und anderer Früchte etc. im Berliner Stadtgebiet. Kartenausschnitt. Quelle: https://mundraub.org/map
Du würdest gerne sammeln gehen, weißt aber nicht, welches Obst oder Gemüse momentan Saison hat? Dann schaue doch einfach auf den mundraub-Saisonkalender (https://mundraub.org/sites/default/files/inline-files/Mundraub_Erntekalender.pdf )! Eines ist sicher: Das Angebot ist momentan rein von der Saison her riesig! Nur die Trockenheit setzt der Natur momentan etwas zu. Aber trotzdem: Der Monat August gehört zu den Hochzeiten für alle Mundräuber!
https://klimaneutral.berlin/assets/2018/07/little-girl-2516578_1920.jpg12791920PIKhttps://klimaneutral.berlin/assets/2017/11/klimaneutral-leben-in-berlin-klib-logo.jpgPIK2018-07-30 12:49:062019-04-26 11:10:02August = Erntezeit! Obstbäume im Berliner Stadtgebiet warten darauf, geplündert zu werden!
Den meisten Menschen ist bewusst: Wir müssen den Klimawandel stoppen, bevor es zu spät ist. Die Politik scheint diese Dringlichkeit jedoch nicht anzuerkennen. Seit einigen Jahren formiert sich daher ein zivilgesellschaftlicher Protest, der in der Geschichte der europäischen Umweltbewegung seinesgleichen sucht. Das Motto heißt, echter Klimaschutz kann nur von unten gelingen. Mit Aktionsformen zivilen Ungehorsams – dem gemeinsamen Aktionskonsens der Gewaltfreiheit folgend – stellen sich die Protestierenden Braunkohlebaggern, Baumrodungsmaschinen und Kohletransporten in den Weg. Sie machen darauf aufmerksam, wie wichtig der Erhalt unseres Klimasystems für das Überleben auf diesem Planeten ist.
In den nächsten Wochen und Monaten sind zahlreiche Aktionen geplant, die sich angefangen mit gemeinschaftlich organisierten Klimacamps, über Ende Gelände-Aktionen bis hin zu Aktionen für eine autofreie Stadt – für einen großen gesellschaftlichen Wandel in Richtung Nachhaltigkeit einsetzen.
Klimacamp im Leipziger Umland (28.07. – 05.08.2018) und Klimacamp im Rheinland (11.08. – 22.08.2018)
Wichtige Orte zum Austausch und Vernetzen sind die in jedem Jahr stattfindenden Klimacamps. Das erste Camp in diesem Jahr feiert seinen Auftakt mit einer Großdemonstration in Leipzig unter dem Motto „Klima retten – Kohle stoppen“. Nach der Demonstration geht es ins Leipziger Umland nach Pödelwitz, wo es vom 28.07. bis 05.08.2018 für 10 Tage ein gemeinsam organisiertes Programm mit vielfältigen Bildungsangeboten, Workshops, Podien und Exkursionen gibt. Innerhalb des Camps setzen sich Menschen aus unterschiedlichsten Motiven mit aktuellen Problemen und Herausforderungen in der Klimagerechtigkeitsbewegung auseinander und suchen gemeinsam nach Alternativen und Lösungen und wie diese praktisch umgesetzt werden können. Das Camp ist ein Ort gelebter Alternativen, an dem sich alle aktiv einbringen können. Sorgearbeiten wie Kochen oder Kompostklos putzen werden von allen erledigt und wichtige Entscheidungen im Konsens getroffen. Es wird gemeinsam gekocht – immer vegan – und alles geschieht möglichst ressourcenschonend. Sehr spannend ist zudem, dass es wieder eine Degrowth-Sommerschule (vom 29.07 bis 02.08 auf dem Camp zu Gast) gibt, in der es in vielfältiger Weise um Themen einer Postwachstumsgesellschaft gehen wird.
Auch das Klimacamp im Rheinland wird sich vielfältigen Themen des gesellschaftlichen Wandels und verschiedenen Aktionsformen des zivilen Ungehorsams beschäftigen. Wie auch das Klimacamp im Leipziger Land wird alles zusammen mit Aktiven aus der Region organisiert, deren Dörfer durch die Braunkohle bedroht sind. Das Verbrennen von Braunkohle ist die klimaschädlichste Art Strom zu erzeugen. Gemeinsam mit den Menschen vor Ort sollen Perspektiven für einen selbstbestimmten Strukturwandel entwickelt werden.
Ende Gelände
Bildquelle: ende-gelände.org
Ende Gelände hat sich vor 3 Jahren aus der Bewegung der selbstorganisierten Klimacamps herauskristallisiert. Ende Gelände fordert den sofortigen Kohleausstieg und eine sozial verträgliche Transformation sämtlicher fossiler Industrien. Ende Gelände setzt sich für eine basisdemokratische und dezentrale Energiewende ein, in der Menschen über Verbrauch und Produktion selbst entscheiden können.
Seit vielen Jahren gibt es in Deutschland engagierten Widerstand gegen die Tagebaue und die Verstromung von Kohle. Ende Gelände versteht sich als eine Widerstandsform unter vielen gegen die größten CO2-Produzenten Europas. Im Gegensatz zu Blockaden von Baggern in Kleingruppen setzt Ende Gelände auf den Faktor Masse. Dabei soll möglichst vielen Menschen ermöglicht werden, einen Schritt weiter zu gehen als bei Demonstrationen und Menschenketten – und aktiv CO2-Ausstoß zu verhindern.
Ende Gelände findet auch in diesem Jahr neben verschiedenen Aktionen im Ausland wieder im rheinischen Braunkohlerevier statt und zwar vom 25. – 29. Oktober 2018.
Ende Geländewagen
Ende Gelände hat sich bisher vornehmlich dem Thema Kohleausstieg gewidmet. Zunehmend werden auch andere Aspekte der Ursachen des Klimawandels aus der Perspektive der Klimagerechtigkeit diskutiert. Ende Geländewagen ist eine neue Bewegung, die sich mit dem Thema der Verkehrswende auseinandersetzt. Viel zu hohe Schadstoffemissionen in vielen deutschen Städten und die nahezu nicht sinkenden Treibhausgasemissionen des Verkehrssektors geben den Initiatoren den Anlass, das Thema mit politischen Aktionen des zivilen Ungehorsams in die öffentliche Aufmerksamkeit zu rücken. In der öffentlichen Erklärung von Ende Gelände heisst es:
“In einer Aktion zivilen Ungehorsams werden wir mit unseren Körpern einen symbolischen Ort blockieren. Wir werden uns ruhig und besonnen verhalten, von uns wird keine Eskalation ausgehen, wir gefährden keine Menschen. Wir wollen eine Situation schaffen, die für alle Teilnehmenden transparent ist und in der wir aufeinander achten und uns unterstützen. Die Aktion findet im Rahmen des globalen Aktionstags “Rise for Climate” statt” (Link zum Beitrag).
Die Aktion findet am 8. September 2018 in München statt.
Wer sich über Ende Gelände und die Klimacamps informieren möchte, findet auf den folgenden Seiten umfassende Informationen:
https://klimaneutral.berlin/assets/2018/07/dominik-vanyi-671577-unsplash-e1532780907851.jpg10001500PIKhttps://klimaneutral.berlin/assets/2017/11/klimaneutral-leben-in-berlin-klib-logo.jpgPIK2018-07-27 19:13:282019-04-26 11:10:02Heißer Sommer für den Kohleausstieg – Klimaschutz von unten mit Klimacamps und Ende Gelände
Datum: Montag, 14.01.2019, Einlass 18:30, Start um 19:00 Uhr
Ort: KUZE Theatersaal- Studentisches Kulturzentrum Potsdam,
Hermann Elflein Str. 10, 14467 Potsdam
Infos:
potsdam autofrei! organisiert einen Verkehrswende-Aktionsworkshop, in dem Alternativen zum Auto und Strategien für eine schnellere Verkehrswende diskutiert werden sollen. Als Gast wird ein Umweltaktivist aus Gießen – Jörg Bergstedt – Ideen und Infos zu unterschiedlichsten Aktionsformen beisteuern. Es gibt kleine Filme, Diskussionen und im Anschluss vielleicht eine direkte Aktion.
15.01.2019 – …bevor das Wasser steigt. Klimakrise und klimabedingte Migration und Flucht
Datum: Dienstag, 15.01.2018, 19:00 – 21:00 Uhr
Ort: Jerusalemkirche, Lindenstr. 85, 10969 Berlin
Infos und Anmeldung: Die Online-Anmeldung ist bis zum 10. Januar 2019 möglich
Zukunftsdiskussion mit u.a. Prof. Hans Joachim Schellnhuber, Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung für Globale Umweltveränderungen
Auch wenn durch Klimapolitik versucht wird die Klimakrise zu stoppen, sind manche Umweltveränderungen schon absehbar oder unumkehrbar. Deshalb müssen wir beides tun: Mit aller Kraft die Erderwärmung auf deutlich unter 2 Grad begrenzen und uns mit der Frage beschäftigen, wie wir uns heute darauf vorbereiten, wenn Menschen ihr Land als Folge unabwendbarer Umweltschäden oder der Klimakrise verlassen müssen.
18.- 20.01.2019 – Free the Soil – Planungstreffen
Datum: Wochenende- 18.01.2018 – 20.01.2019
Ort: Berlin
Infos:
Zweites offenes Planungstreffen zur Massenaktion gegen die industrielle Landwirtschaft und für Klimagerechtigkeit im September 2019. Weitere Infos wie ihr euch einbringen könnt lassen sich hier finden.
19.01.2019 – Wir haben es satt! – Demonstration für die Agrarwende
Gutes Essen, eine klimagerechte Landwirtschaft und der Erhalt der Höfe – das steht gerade auf dem Spiel! 2019 entscheidet die Bundesregierung bei der EU-Agrarreform (GAP) maßgeblich mit, welche Landwirtschaft die EU Jahr für Jahr mit 60 Milliarden Euro unterstützt. Aktuell gilt: Wer viel Land besitzt, bekommt viel Geld. Schluss mit den Steuermilliarden an die Agrarindustrie! Der Umbau zu einer bäuerlichen und ökologischeren Landwirtschaft kann nicht mehr warten.
Für alle Teilnehmer*innen an dieser Demo für den Kohleausstieg geht es gleich doppelt ums Klima: Beim Weltklimagipfel in Polen und bei der Kohle-Kommission in Berlin. Gerade weil das Klimaschutzziel 2020 aufgegeben wurde und der Kohleausstieg Gefahr läuft auf die lange Bank geschoben zu werden, starten zeitgleich in Berlin und Köln zwei Demos für den Klimaschutz. Der Aufruf ist klar: „Wir rufen all den Verzagten in der Bundesregierung und der Kohlekommission zu: Wir müssen die weitere Erderhitzung stoppen und dafür den sozialverträglichen Kohleausstieg schnell und kraftvoll beginnen!“
3.12.2018 – Radiophilosophen – zu Klimawandel und menschlichem Handeln
Datum: Montag, 3.12.2018, 18:30 Uhr
Ort: Überall im Kulturradio (RBB), und live: Hotel Orania, Oranienstraße 40, 10999 Berlin-Kreuzberg
Petra Pinzler, uns allen als Teilnehmerin des KliB-Projekts und Authorin des Buches “Vier fürs Klima” bekannt, wird gemeinsam mit Wolfgang Lucht, Professor am Potsdam Institut für Klimafolgenforschung, über Klimawandel und menschliches Handeln diskutieren. Die Moderatorin Anja Herzog wird dabei das Gespräch leiten und unter anderem thematisieren, wie ein Versuch aussehen kann, privat etwas für das Klima zu tun.
Wer live dabei sein will, wird um eine Anmeldung auf der Internetseite gebeten. Alle anderen können das Gespräch im Radio verfolgen.
Veranstaltungen im November:
28.11.2018 – Film: “Worauf warten wir noch?”
Datum: Mittwoch, 28.11.2018, 18:30 Uhr
Ort: Thalia Kino Potsdam, Rudolf-Breitscheid-Straße 50, 14482 Potsdam
Der dokumentarische Film von Marie-Monique Robin spielt in der französische Gemeinde Ungersheim, die im Elsass an der Grenze zu Deutschland liegt. 2009 begann dort ein Programm das durch partizipative Demokratie die Autonomie der Bewohner fördern sollte. Das Ziel ist es, die Abhängigkeit von Nahrungsmittelimporten und Erdöl zu verringern und dafür die lokale Wirtschaft und den Ausbau erneuerbarer Energien voran zu treiben. Ohne dass dabei die Steuern gestiegen sind, wurden in Ungersheim 120.000 Euro an Betriebskosten eingespart und 600 Tonnen weniger Treibhausgase pro Jahr ausgestoßen.
Regisseurin Marie-Monique Robin begleitet die Bewohner der Gemeinde über einen Zeitraum von einem Jahr, in dem zahlreiche wichtige Schritte hin zur Autonomie unternommen wurden.
25.11.2018 – Die ENERGIE-STADTTOUR
Datum: Sonntag, 25.11.2018, 14:00 Uhr
Ort: Die Tour startet vor dem ARD-Hauptstadtstudio, Marschallbrücke, Ecke Reichstagsufer und dauert etwa 2 bis 2,5 Stunden bis sie am Gendarmenmarkt endet. Bitte
Infos: Woher kommt eigentlich der Berliner Strom? Und wer verdient daran? Wo und wann erstrahlte die erste Berliner Glühbirne? Was hat die Braunkohle mit dem Spreewasser zu tun?
Der Berliner Energietisch lädt ein zur kritischen Stadtführung. An mehreren Stationen machen wir die Berliner Energieversorgung erlebbar – fossil und erneuerbar, historisch und aktuell. Wir schauen Frau Merkel aufs (Solar-)Dach, nehmen ungedämmte Plattenbauten unter die Lupe und suchen die Mobilität der Zukunft.
Der Berliner Energietisch will mit seiner Tour Mut machen: Viele Berliner*innen streiten für eine bessere Energieversorgung: demokratisch, ökologisch, sozial. Damit will er zeigen: Immer mehr Menschen kämpfen für die Energiewende und den Kohleausstieg.
Unter dem Motto „Berlins Antwort auf die Wegwerfgesellschaft“ können alle mitmachen – außer Müll.
Also greif dir deinen Mehrwegbeutel statt der Einwegtüte, ersetze Einwegbecher durch Mehrwegbecher und verzichte auf Strohhalme, Pappteller sowie andere Wegwerfartikel. Der Abfallfreitag ist eine Aktion der BSR und der Stadt Berlin.
#abfallfreitag
17.11.2018 – Bits und Bäume – Konferenz für Digitalisierung und Nachhaltigkeit
Datum: 17.- 18.11.2018
Ort: Technische Universität BerlinStraße des 17. Juni 135, 10623 Berlin
Bei der Konferenz soll es um neue Perspektiven auf eine Digitalisierung mit Nachhaltigkeit gehen. Im gegenseitigen Austausch soll durch Vorträge und Disskusionsrunden eine aktive Vernetzung geschaffen werden.
Ziele:
unterschiedliche Szenen, Akteure und Organisationen in die Diskussion bringen,
Schnittstellen zwischen Nachhaltigkeitsthemen und einer umsichtigen Digitalisierung herausarbeiten,
visionäre Lösungen finden und mit gemeinsamer Vehemenz umsetzen.
Veranstaltungen im Oktober:
17.10.2018 – Leibnitz Energy Talk – Mit dem Rad zur Energiewende?
Info: In diesem siebten Dialogforum zur Kreislaufwirtschaft soll es um das neue Verpackungsgesetz gehen, welches in Januar 2019 in Kraft treten wird. Welche Herausforderungen ergeben sich dadurch für die Wertschöpfungskette – von Herstellung bis Entsorgung der Verpackung? Bietet das Gesetz eine ausreichende Antwort auf das globale Müllproblem? Wie lässt sich weiterdenken?
Bis zum 02.10.2018 kann man sich hier für diese kostenlose Veranstaltung noch anmelden und mit diskutieren!
Info: Das Motto ‘Gutes Essen für alle!’ wird bei diesem Festival mit Workshops, Ausstellern und Programm erforscht. Im Mittelpunkt stehen dabei bäuerliche Landwirtschaft, Handwerk, politischer Dialog und eine neue Esskultur. Mehr Infos dazu hier: https://stadtlandfood.com
Datum: Samstag, 06. Oktober 2018, 10:30 – 16:00 Uhr
Ort: S-Bahnhof Buir, Kerpen bei Köln (Hambacher Forst)
Info: Die Demonstration wendet sich gegen die Rodung des Hambacher Forstes durch den Energiekonzern RWE. Ziel ist es friedlich, bunt, vielfältig und mit vielen ein klares Stopp-Signal zu senden. Weitere Informationen zu der Demonstration und Anreise findet man auf der Internetseite des BUND.
Veranstaltungen im September:
24.09.2018 – Konferenz „Eine nachhaltige und lebenswerte Zukunft für alle schaffen – Auf dem Land und in der Stadt“
Datum und Uhrzeit: 24.09.2018, –
Veranstalter: Verband Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe deutscher Nichtregierungsorganisationen e.V. (VENRO)
Ort: Hotel Aquino Berlin, Hannoversche Str. 5 b, 10115 Berlin
Infos: “Wie können wir eine nachhaltige und lebenswerte Zukunft für Menschen in städtischen und ländlichen Räumen schaffen? Welche Vorschläge zur Erreichung nachhaltiger Entwicklung in den Kommunen gibt es? Welche Aufgaben ergeben sich daraus für die Politik? Entlang dieser Fragen werden Konfliktlinien aufgezeigt, innovative Ansätzen diskutiert und Handlungsräume für Politik und Zivilgesellschaft ausgelotet.” Mehr Infos und die Anmeldung gibt es hier: https://www.otseinladung.de/event/367dd3db06
07.09.2018 – 10-jähriges Jubiläum des Arbeitskreises “Klima und Erneuerbare Energien” des KliB-Stakeholder BUND unter dem Motto: “Kohle nur noch zum Grillen”
Schon seit 10 Jahren setzt sich der Arbeitskreis “Klima und Erneuerbare Energien” genau dafür ein. Bei kulinarischer Versorgung und Live-Musik werden die Erfolge der letzten 10 Jahre gefeiert und besprochen, wie es zukünftig weitergehen kann.
Veranstaltungen im Juni/ Juli:
14.06.- 01.07.2018 – Make City Das Festival für Architektur & Andersmachen
Wo beginnt die Kreislaufstadt – Circular City? Urbaner Wandel beginnt damit Strukturen und Prozesse zu verändern, denen Entscheidungsfindungen, Zusammenarbeit und Bau zugrunde liegen. Weltweit findet ein grundsätzliches Neudenken auf der Ebene der Ressourcennutzung statt. Die Tatsache, dass über die Hälfte der Weltbevölkerung in Städten lebt, macht Städte zur wichtigsten Kraft eines systemischen Veränderungsprozesses. Kern dieses Wandels ist ein neues Kreislaufwirtschaften in den Städten. In der Natur gibt es keinen Abfall. Wie gestalten wir Ressourcenflüsse im städtischen Kontext und schaffen damit ein in-sich-geschlossenes Verwertungssystem?
Die Chancen und Risiken der Digitalisierung sind momentan in aller Munde. In dem am 28. und 29. September 2018 in Berlin stattfindenden Innovationsforum Mittelstand möchten wir mit Ihnen gemeinsam die Potenziale digitaler Dienstleistungen für die qualitätsorientierte Lebensmittelwirtschaft ausloten. Wie können sie genutzt werden, um die Genießer*innen von bio und regional gezielter zu informieren und zu nachhaltigerem Einkaufen und Essen zu motivieren? Welche Rolle können sie für innovative Finanzierungs- und Geschäftsmodelle, wie Crowd Funding, Solidarische Landwirtschaft und Bürgeraktiengesellschaften spielen? Kann uns der Einsatz von digitalen Dienstleistungen dabei unterstützen, regionale Wertschöpfungsräume und deren Lieferketten (ressourcen-)effizienter zu managen sowie Partnerschaften zwischen Landwirt*innen, Verarbeiter*innen und Konsument*innen aufzubauen?
Diese und weitere Fragen sollen im Austausch zwischen Unternehmer*innen der qualitätsorientierten Lebensmittelwirtschaft und Vorreiter*innen digitaler Dienstleistungen sowie Vertreter*innen aus Wissenschaft und Zivilgesellschaft diskutiert werden – und möglichst in konkrete Ideen für Dienstleistungen münden, die die Branche in Richtung Nachhaltigkeit voranbringen. In der Veranstaltung ist dabei viel Raum für Interaktion in kleinen Runden vorgesehen.
Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird eine rasche Anmeldung empfohlen. Die Teilnahme ist kostenlos, bitte kommen Sie möglichst an beiden Tagen! Für Übernachtung muss individuell gesorgt werden.
29.09.2018 – ENERGIEKONGRESS 2018: WEGE IN EINE GRÜNE ENERGIEZUKUNFT
Datum und Uhrzeit:29.09.2018
Veranstalter:Greenpeace Energy
Ort: Konferenzzentrum der Heinrich-Böll-Stiftung in Berlin
Wie geht die Energiewende in Deutschland und weltweit weiter? Wann kommt der Kohleausstieg? Und wohin entwickelt sich Greenpeace Energy?
Diskutieren Sie diese und viele weitere spannende Fragen mit hochkarätigen Expertinnen und Experten beim 8. Energiekongress von Greenpeace Energy am Samstag, den 29. September 2018 im Konferenzzentrum der Heinrich-Böll-Stiftung in Berlin.
Frühbucherrabatt bis 31.05.2018
30 € für Genossenschaftsmitglieder, danach 35 €
40 € für KundInnen, Studierende, RentnerInnen (mit Nachweis), danach 45 €
50 € für alle anderen, danach 55 €
Das Leben ist kein Wunschkonzert? Bei uns schon! Denn Sie können abstimmen, welche Veranstaltung Sie sich als Nächstes wünschen.
Welche Themen zum klimaneutralen Leben brennen Ihnen am meisten unter den Nägeln? Oder wollten Sie schon immer mal eine Windkraftanlage von ganz nah besichtigen? Zusammen mit unseren KliB-Stakeholdern konnten wir Ihnen in den letzten Monaten bereits einige themenspezifische Veranstaltungen anbieten. Dieses Angebot wollen wir gerne auch in Zukunft für Sie bereitstellen und haben uns zum Ziel gesetzt dafür Ihre Wünsche noch stärker mit einzubeziehen. Deshalb sind Sie jetzt gefragt!
Wir haben einige Vorschläge für Sie gesammelt und freuen uns über Ihre Rückmeldung, indem Sie online abstimmen. Sollten Sie weitere Ideen und konkrete Veranstaltungs-Vorschläge haben, schreiben Sie uns entweder eine Mail an klib@pik-potsdam.de oder posten Sie es hier als Kommentar.
Unsere Vorschläge:
Besuch einer Windkraftanlage in der Nähe von Berlin
Diskussions-Veranstaltung zum Thema Ökostrom
Info-Veranstaltung zu privaten Energieeinsparungs-Möglichkeiten
Info-Veranstaltung zum Thema Mieterstrom: Wie viel Handlungsspielraum haben wir als Mieter?
Info-Veranstaltung: Wie können wir weniger Verpackungen und Plastikmüll produzieren?
https://klimaneutral.berlin/assets/2018/05/johannes-plenio-282234-unsplash.jpg19483463PIKhttps://klimaneutral.berlin/assets/2017/11/klimaneutral-leben-in-berlin-klib-logo.jpgPIK2018-05-18 12:48:012019-04-26 11:10:03Ihre Meinung ist gefragt: Welche Themen-Veranstaltungen wünschen Sie sich als Nächstes?
In den letzten Wochen hat die Nachfrage von Seiten der Presse und Anfragen für Veranstaltungen immer stärker zugenommen. Darüber freuen wir uns natürlich sehr! Denn es zeigt wie groß der Bedarf an Pilot-Projekten wie KliB ist und dass es ein öffentliches Interesse an Ihren Erfahrungen als KliB-Haushalt gibt.
Aus diesem Grund haben wir uns überlegt, dass wir Ihre Erfahrungen gerne noch stärker in den Vordergrund stellen wollen und dem KliB-Projekt gerne mit Ihren Stimmen ein greifbareres Gesicht geben würden. Wir suchen deshalb Personen die sich vorstellen können als KliB-Botschafter*innen bei Veranstaltungen oder auch im Kontakt mit der Presse aufzutreten. Hierbei geht es nicht um einen Full-time-Job, sondern um die Bereitschaft, dann und wann mal für ein Interview/Foto zur Verfügung zu stehen bzw. an einzelnen Aktionen mitzumachen. Natürlich immer nur dann, wenn es zeitlich gerade passt!
Am Sonntag, den 22. April 2018 fand der vierte Berliner Klimatag im CRCLR House in Berlin Neukölln statt – organisiert vom KliB-Partner BUND. Es gab jede Menge Vorträge und Workshops, in diesem Jahr unter dem Motto standen „Gibt’s den Klimawandel schon bei uns?“. Mit Inputs u.a. vom PIK (Prof. Dr. Manfred Stock) und von der Charité (Prof. Dr. Christian Witt, Infektiologie und Pneumologie) konnten die Besucher*innen ebenso wichtige wie – leider auch – besorgniserregende Ergebnisse aus erster Hand erhalten. Umweltsenatorin Regine Günther informierte und diskutierte über den Stand der Klimapolitik in Berlin.
In der CRCLR-Halle waren über 40 Infostände aufgebaut, an denen alle möglichen im Klimaschutz aktiven NGOs, Unternehmen und anderen Organisationen über sich und ihre Projekte informierten – darunter auch die Stände der KliB-Partner Berliner Stadtwerke, BSR, Bürgerenergie Berlin, cambio und die Verbraucherzentrale.
Auch das KliB-Reallabor selbst war mit einem Stand vertreten, der auf viel Interesse stieß – auch in den Medien (Kurzbericht Klimatag in der Berliner Abendschau ab 0:12:03). Projektleiter Fritz Reusswig präsentierte KliB auf der Bühne und stellte sich zusammen mit KliB-Teilnehmerin Karin Beese den Fragen von Moderator Matthias Krümmel (BUND). Auch andere KliB-Haushalte schauten am Stand vorbei. KliB-Mitarbeiterin Wiebke Lass freute sich über viele interessante Gespräche mit KliB-Haushalten und anderen interessierten Menschen.
Fazit: KliB erzeugt bei interessierten Haushalten, dem klimapolitisch aktiven Umfeld und bei den Medien weiterhin auf großes Interesse, weil es Klimaschutz „von hier“ und „zum Anfassen“ ist! Der Berliner Klimatag hat uns motiviert, den begonnen Weg weiterzugehen. Und denen, die vielleicht beim Tracking etwas hinterher sind, zu sagen: „Bleibt dran, Euer Engagement ist sinnvoll und wird gesehen!“
Viele interessierte Besucher*innen und KliB-Haushalte informierten und diskutierten am KliB-Stand. Das KliB-Maskottchen half beim Verteilen von Informationsmaterial. Fritz Reusswig und die KliB-Teilnehmerin Katrin Beese stellten KliB auf dem Podium vor. Auch in künstlerischer Weise wurde die Frage gestellt: Wie sehen Energiesysteme der Zukunft für Berlin aus?
https://klimaneutral.berlin/assets/2018/04/Bildschirmfoto-2018-04-20-um-13.58.44.png5111023PIKhttps://klimaneutral.berlin/assets/2017/11/klimaneutral-leben-in-berlin-klib-logo.jpgPIK2018-04-27 14:30:052019-04-26 11:10:03KliB auf dem Berliner Klimatag 2018
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