Tracking in der Urlaubszeit

Lieber Klib-Haushalt,

endlich “Sonne satt” und für viele geht es jetzt ab in die Sommerferien!

Wichtig: Das KLIB-Reallabor soll kontinuierlich weiterlaufen, denn auch unser Ferienverhalten ist ja ein wichtiger Teil unseres Alltags, den wir CO2-mäßig möglichst genau abbilden wollen.

Wann und wie erfassen wir also diese Ferienzeit im Tracking?

  1. Wann mache ich das Tracking der Ferienwochen?
    Die meisten von Ihnen werden wahrscheinlich keinen Computer in den Ferien nutzen können oder wollen. Für KLIB ist das im Prinzip kein Problem: Denn das Tracking von Ferienwochen kann ja auch rückwirkend erfolgen; am besten gleich dann, wenn Sie wieder zu Hause sind. Einfach den Tracker aufrufen, die richtige Urlaubswoche aufrufen und dann je nach Sektor Verbräuche & Verhalten des Haushalts in der Urlaubszeit eingeben.

Ggf. auch eine zweite und dritte etc. Urlaubswoche jeweils nacheinander aufrufen und jeweils die Verbräuche eingeben.

Eine Bitte: Falls Sie mit Ihrem laufenden Tracking des Berliner Alltags nicht ganz auf Stand sind, könnten Sie versuchen, dies noch rasch vor dem Urlaub zu erledigen! Dann gibt es hinterher kein Durcheinander!

  1. Wie mache ich das Tracking der Ferienwochen?
    Es wird gegenwärtig noch daran gearbeitet, den Tracker systematischer um eine Erfassung von Reisetätigkeiten zu erweitern. Bis diese Erweiterung funktioniert, ist ein weing Kreativität und Eigeninitiative gefragt, damit die Erfassung so genau und detailliert wie möglich von statten geht.

 

Hier eine kleine Stütze für die einzelnen Handlungsfelder:

  • Ernährung

Bei der Ernährung ist es relativ einfach, denn hier können Sie kurz überlegen, ob z.B. das Gemüse und Obst der Hotelküche oder die Produkte auf dem lokalen Markt, wohl bio, saisonal und/ oder regional erzeugt wurden. Zudem können Sie die Einschätzung Ihres Energiebedarfs (z.B. sitzende Tätigkeit am Strand oder sportlich betonte Aktivitäten beim Bergwandern) problemlos anpassen ebenso wie etwa die Menge an Fleisch und Milcherzeugnissen.

  • Mobilität

Beim Handlungsfeld Mobilität wird es schon etwas schwieriger. Hier müssten Sie bitte regelmäßige Fahrten während der Urlaubszeit aus der Vorbelegung des Trackers entfernen und dafür andere Fahrten, die Sie im Urlaub tätigen (ganz wichtig die Anreise z.B. mit Auto, Bahn oder Flugzeug) als einmalige Fahrten eintragen. Dabei versuchen Sie bitte, Ihre Aktivitäten so realistisch wie möglich mit den im KLIB-Tracker möglichen Optionen abzubilden. Wenn es da mal etwas ungenauer wird, sollten Sie sich darüber nicht ärgern, denn es kommt ja letztlich auf den Trend an. Wenn Sie z.B. mit einem Motorboot fahren, bietet der Tracker dafür keine Option an. Vielleicht können Sie in solchen Fällen den ungefähren Verbrauch des Gefährts abschätzen und dieses dann mit einem im Tracker gelisteten Fahrzeug angeben.

  • Heizung

Beim Heizen kommt es darauf an, ob Sie im Tracking die Möglichkeit haben, Ihren aktuellen Zählerstand einzutragen. In diesem Fall können Sie während Ihrer Abwesenheit davon ausgehen (wenn die Heizung abgestellt wurde), dass der Zählerstand stehen bleibt und dass Sie dann für jede Woche diesen Stand eintragen können. Wenn Sie selbst abschätzen müssen, wie groß Ihre Ersparnis war, können Sie dies im Feld “Abschätzung der wöchentlichen Einsparung in Prozent:” entsprechend eintragen.

  • Strom

Beim Eintragen der Stromverbräuche wird es komplizierter, denn zu Hause reduziert sich Ihr Stromverbrauch auf ein Minimum (je nachdem, ob Geräte – auch im Standby – weiterlaufen). Gleichzeitig wird eine Abschätzung des Stromverbrauchs im Hotelzimmer oder auf dem Campingplatz schwieriger. Hierbei sollten Sie für eine Schätzung im Hinterkopf behalten, dass z.B. die Klimaanlage beim Restaurantbesuch nicht zu Ihrer Bilanz gehört, sondern zu der des Restaurantbetreibenden. Die Klimaanlage im Hotelzimmer schlägt aber streng genommen in Ihrer Klimabilanz zu Buche. Wir raten Ihnen, den Stromverbrauch in etwa abzuschätzen und – je nachdem, ob Sie tatsächlich Zählerstände oder Einsparungen in Prozent erfassen können –  diese Werte möglichst realistisch anzugeben.

  • Sonstiger Konsum

Auch hier haben Sie die Möglichkeit, Ihren Konsum relativ genau zu dokumentieren, indem Sie die Konsumausgaben entsprechend eintragen und oben abschätzen, nach welchen Kriterien Sie Konsumausgaben tätigen. Hier können Sie gerne noch einmal schauen, welche Ausgaben zum Sonstigen Konsum zählen:

– Nahrungsmittel, Getränke, Tabakwaren

– Bekleidung und Schuhe

– Wohnen, Energie, Wohnungsinstandhaltung

– Innenausstattung, Haushaltsgeräte, -gegenstände

– Gesundheitspflege

– Verkehr

– Post und Telekommunikation

– Freizeit, Unterhaltung und Kultur

– Bildungswesen

– Beherbergungs- und Gaststättendienstleistungen

– Andere Waren und Dienstleistungen

FAQ zum Thema Mobilität

Auf dem Mobilitäts-Workshop der KliB-Auftaktveranstaltung wurden ein Paar Fragen zum Themenfeld generell sowie zum Tracking gestellt, die wir hier gerne mit kurzen Antworten für alle bereitstellen möchten.

 

Welche Alternativen zum Auto gibt es?

Car-Sharing

Wer nicht ganz aufs Auto verzichten möchte, kann mit Car-Sharing Angeboten immer wieder auf das altbewährte Auto zurückgreifen, ohne ein eigenes Auto haben zu müssen.

Lastenräder

Gerade für größere Einkäufe kann ein Lastenrad eine sinnvolle Alternative zum Auto sein. Diese können in Berlin an verschiedenen Stellen ausgeliehen werden. Einige Anbieter verleihen die Lastenräder sogar umsonst!

Hier noch einmal ein paar hilfreiche Webseiten:

 

Wie sinnvoll sind CO2-Kompensationen?

Das wichtigste Ziel sollte die Vermeidung klimaschädlicher Emissionen durch das Fliegen sein.

Von daher: zuerst nach Alternativen suchen! Falls Fliegen unvermeidlich ist, kann man durch Kompensationszahlungen den eigenen CO2-Abdruck indirekt reduzieren – etwa durch Aufforstungsprogramme oder durch die Förderung erneuerbarer Energien. Aber nicht alle Anbieter von Kompensationen sind empfehlenswert – manche betreiben Greenwashing. Der sog. „Gold-Standard“ für Kompensationszahlungen ist hier hilfreich. Näheres erfahren Sie hier (Link Umweltbundesamt). In KliB haben wir mit Climatefair und TheCompensators zwei gemeinnützige Anbieter für Kompensationen mit ins KLIB-Stakeholder-Netzwerk aufgenommen, zu denen Sie sich gerne im Folgenden informieren können:  

Kompensationszahlungen führen allerdings dazu, dass schnell vergessen wird, wie stark die Emissionen insgesamt ins Gewicht fallen. Deswegen hat sich das KliB-Projekt dazu entschieden, Kompensationszahlungen nicht im CO2-Tracking zu berücksichtigen.

 

Fragen zum Mobilitäts-Tracking

Sollen Fahrten zur Arbeitsstelle getrackt werden?

Wie bereits im KliB-Forum diskutiert, sollen im Tracker die regelmäßigen Fahrten zur Arbeitsstelle Hin & Zurück mitgezählt werden. Anders als bei dienstlichen Flugreisen gehen wir davon aus, dass es bei der beruflichen Alltagsmobilität mehr individuelle Wahlmöglichkeiten/Alternativen gibt – speziell in einer Großstadt wie Berlin.

 

Sollen Dienstreisen auch getrackt werden?

Dienstreisen werden im Tracker nicht mitgezählt. Wir gehen davon aus, dass hierfür primär der Arbeitgeber die Verantwortung trägt. Natürlich sollte man sich auch dort für klimafreundliche Mobilität und möglicherweise Kompensation einsetzen, aber der Einfluss des/der Einzelnen ist hier naturgemäß eher indirekt und klein.

 

Wie erfasse ich eine Flugreisen (Hin- und Rückflug) im Tracker richtig?

Wenn Sie Hin- und Rückflug angeben, zählen die beiden Strecken als ein Flug. Zu Beginn wählen Sie einfach den Reiter “Hin-und Rückflug” aus und bei Anzahl der Flüge „1“ (bedeutet eine Flugreise).

 

Wieso kann ich nur eine gewisse Anzahl an Menschen für die Flüge auswählen?

Die Anzahl der Passagiere im Tracker ist dynamisch und von der Größe des Haushalts bestimmt. Es können also immer so viel Personen mitfliegen, wie auch im Haushalt leben. Sollten es mehr Personen Ihres Haushaltes sein, die die gleiche Strecke geflogen sind, müssten Sie zusätzlich die Zahl der Flüge anpassen.

KliB-Veranstaltungsempfehlungen

Veranstaltungen im Januar:


14.01.2019 – Potsdam autofrei!

Datum: Montag, 14.01.2019, Einlass 18:30, Start um 19:00 Uhr

Ort: KUZE Theatersaal- Studentisches Kulturzentrum Potsdam,
Hermann Elflein Str. 10, 14467 Potsdam

Infos:

potsdam autofrei! organisiert einen Verkehrswende-Aktionsworkshop, in dem Alternativen zum Auto und Strategien für eine schnellere Verkehrswende diskutiert werden sollen. Als Gast wird ein Umweltaktivist aus Gießen – Jörg Bergstedt – Ideen und Infos zu unterschiedlichsten Aktionsformen beisteuern. Es gibt kleine Filme, Diskussionen und im Anschluss vielleicht eine direkte Aktion.

 

15.01.2019 – …bevor das Wasser steigt. Klimakrise und klimabedingte Migration und Flucht

Datum: Dienstag, 15.01.2018, 19:00 – 21:00 Uhr

Ort: Jerusalemkirche, Lindenstr. 85, 10969 Berlin 

Infos und Anmeldung: Die Online-Anmeldung ist bis zum 10. Januar 2019 möglich

Zukunftsdiskussion mit u.a. Prof. Hans Joachim Schellnhuber, Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung für Globale Umweltveränderungen
Auch wenn durch Klimapolitik versucht wird die Klimakrise zu stoppen, sind manche Umweltveränderungen schon absehbar oder unumkehrbar. Deshalb müssen wir beides tun: Mit aller Kraft die Erderwärmung auf deutlich unter 2 Grad begrenzen und uns mit der Frage beschäftigen, wie wir uns heute darauf vorbereiten, wenn Menschen ihr Land als Folge unabwendbarer Umweltschäden oder der Klimakrise verlassen müssen.

 

18.- 20.01.2019 – Free the Soil – Planungstreffen

Datum: Wochenende- 18.01.2018 – 20.01.2019

Ort: Berlin 

Infos:

Zweites offenes Planungstreffen zur Massenaktion gegen die industrielle Landwirtschaft und für Klimagerechtigkeit im September 2019. Weitere Infos wie ihr euch einbringen könnt lassen sich hier finden.

19.01.2019 – Wir haben es satt! – Demonstration für die Agrarwende

Datum: Samstag, 19.01.2018, 12:00 Uhr

Ort: Brandenburger Tor, Berlin

Infos: https://www.wir-haben-es-satt.de/

Gutes Essen, eine klimagerechte Landwirtschaft und der Erhalt der Höfe – das steht gerade auf dem Spiel! 2019 entscheidet die Bundesregierung bei der EU-Agrarreform (GAP) maßgeblich mit, welche Landwirtschaft die EU Jahr für Jahr mit 60 Milliarden Euro unterstützt. Aktuell gilt: Wer viel Land besitzt, bekommt viel Geld. Schluss mit den Steuermilliarden an die Agrarindustrie! Der Umbau zu einer bäuerlichen und ökologischeren Landwirtschaft kann nicht mehr warten.

 

 

Veranstaltungen im Dezember:


1.12.2018 – Demo: Kohle Stoppen – KLIMASCHUTZ JETZT!

Datum: Samstag, 1.12.2018, 12:00 Uhr

Ort: Startkundgebung ist vor dem Kanzleramt

Infos: https://www.klima-kohle-demo.de/aufruf/

Für alle Teilnehmer*innen an dieser Demo für den Kohleausstieg geht es gleich doppelt ums Klima: Beim Weltklimagipfel in Polen und bei der Kohle-Kommission in Berlin. Gerade weil das Klimaschutzziel 2020 aufgegeben wurde und der Kohleausstieg Gefahr läuft auf die lange Bank geschoben zu werden, starten zeitgleich in Berlin und Köln zwei Demos für den Klimaschutz. Der Aufruf ist klar: „Wir rufen all den Verzagten in der Bundesregierung und der Kohlekommission zu: Wir müssen die weitere Erderhitzung stoppen und dafür den sozialverträglichen Kohleausstieg schnell und kraftvoll beginnen!“

 

3.12.2018 – Radiophilosophen – zu Klimawandel und menschlichem Handeln

Datum: Montag, 3.12.2018, 18:30 Uhr

Ort: Überall im Kulturradio (RBB), und live: Hotel Orania, Oranienstraße 40, 10999 Berlin-Kreuzberg

Infos: https://www.kulturradio.de/kulturkalender/weitere_ereignisse/2018/12/Radiophilosophen-unterwegs.html

Petra Pinzler, uns allen als Teilnehmerin des KliB-Projekts und Authorin des Buches “Vier fürs Klima” bekannt, wird gemeinsam mit Wolfgang Lucht, Professor am Potsdam Institut für Klimafolgenforschung, über Klimawandel und menschliches Handeln diskutieren. Die Moderatorin Anja Herzog wird dabei das Gespräch leiten und unter anderem thematisieren, wie ein Versuch aussehen kann, privat etwas für das Klima zu tun.

Wer live dabei sein will, wird um eine Anmeldung auf der Internetseite gebeten. Alle anderen können das Gespräch im Radio verfolgen.

 

Veranstaltungen im November:


28.11.2018 – Film: “Worauf warten wir noch?”

Datum: Mittwoch, 28.11.2018, 18:30 Uhr

Ort: Thalia Kino Potsdam, Rudolf-Breitscheid-Straße 50, 14482 Potsdam

Infos: http://www.dejavu-film.de/index.php?article_id=74

Der dokumentarische Film von Marie-Monique Robin spielt in der französische Gemeinde Ungersheim, die im Elsass an der Grenze zu Deutschland liegt. 2009 begann dort ein Programm das durch partizipative Demokratie die Autonomie der Bewohner fördern sollte. Das Ziel ist es, die Abhängigkeit von Nahrungsmittelimporten und Erdöl zu verringern und dafür die lokale Wirtschaft und den Ausbau erneuerbarer Energien voran zu treiben. Ohne dass dabei die Steuern gestiegen sind, wurden in Ungersheim 120.000 Euro an Betriebskosten eingespart und 600 Tonnen weniger Treibhausgase pro Jahr ausgestoßen.

Regisseurin Marie-Monique Robin begleitet die Bewohner der Gemeinde über einen Zeitraum von einem Jahr, in dem zahlreiche wichtige Schritte hin zur Autonomie unternommen wurden.

 

25.11.2018 – Die ENERGIE-STADTTOUR

Datum: Sonntag, 25.11.2018, 14:00 Uhr

Ort: Die Tour startet vor dem ARD-Hauptstadtstudio, Marschallbrücke, Ecke Reichstagsufer und dauert etwa 2 bis 2,5 Stunden bis sie am Gendarmenmarkt endet. Bitte

Anmeldung: Bitte per Mail an tour@berliner-energietisch.net anmelden.

Infos: Woher kommt eigentlich der Berliner Strom? Und wer verdient daran? Wo und wann erstrahlte die erste Berliner Glühbirne? Was hat die Braunkohle mit dem Spreewasser zu tun?

Der Berliner Energietisch lädt ein zur kritischen Stadtführung. An mehreren Stationen machen wir die Berliner Energieversorgung erlebbar – fossil und erneuerbar, historisch und aktuell. Wir schauen Frau Merkel aufs (Solar-)Dach, nehmen ungedämmte Plattenbauten unter die Lupe und suchen die Mobilität der Zukunft.

Der Berliner Energietisch will mit seiner Tour Mut machen: Viele Berliner*innen streiten für eine bessere Energieversorgung: demokratisch, ökologisch, sozial. Damit will er zeigen: Immer mehr Menschen kämpfen für die Energiewende und den Kohleausstieg.

 

16.11.2018 – Abfall-frei-tag

Datum: 16.11.2018

Ort: Überall

Infos: https://www.bsr.de/abfallfreitag-berlins-antwort-auf-die-wegwerfgesellschaft-25397.php

Unter dem Motto „Berlins Antwort auf die Wegwerfgesellschaft“ können alle mitmachen – außer Müll.
Also greif dir deinen Mehrwegbeutel statt der Einwegtüte, ersetze Einwegbecher durch Mehrwegbecher und verzichte auf Strohhalme, Pappteller sowie andere Wegwerfartikel. Der Abfallfreitag ist eine Aktion der BSR und der Stadt Berlin.

#abfallfreitag

 

17.11.2018 – Bits und Bäume – Konferenz für Digitalisierung und Nachhaltigkeit

Datum: 17.- 18.11.2018

Ort: Technische Universität BerlinStraße des 17. Juni 135, 10623 Berlin

Infos: https://bits-und-baeume.org/info/de

Bei der Konferenz soll es um neue Perspektiven auf eine Digitalisierung mit Nachhaltigkeit gehen. Im gegenseitigen Austausch soll durch Vorträge und Disskusionsrunden eine aktive Vernetzung geschaffen werden.

Ziele:

  • unterschiedliche Szenen, Akteure und Organisationen in die Diskussion bringen,
  • Schnittstellen zwischen Nachhaltigkeitsthemen und einer umsichtigen Digitalisierung herausarbeiten,
  • visionäre Lösungen finden und mit gemeinsamer Vehemenz umsetzen.

 

Veranstaltungen im Oktober:


17.10.2018 – Leibnitz Energy Talk – Mit dem Rad zur Energiewende?

Datum und Uhrzeit: 17.10.2018, 17:30-19:00

Veranstalter: Leibnitz-Gemeinschaft

Ort: wird noch verkündet

Infos: http://www.leibniz-energiewende.de/news-termine/details/article/leibniz_energy_talk_mit_dem_rad_zur_verkehrswende_100003569/

Beim 4. Leibnitz Energy Talk wird diskutiert, welche Rolle das Fahrrad in einer künftigen Verkehrswende einnehmen kann. Geladene Podiumsgäste sind:

* *Andreas Knie,*

Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB)

* *Jimmy Cliff*,

Mobike Deutschland

* *Denis Petri*,

Volksentscheid Fahrrad & Changing Cities e.V.

* *Imke Steinmeyer*, (angefragt)

Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr & Klimaschutz

 

* Moderation: Weert Canzler, WZB

Um Anmeldung wird bis zum 28. September gebeten! Zur Anmeldung bitte lisa.pettibone@wzb.eu kontaktieren.

 

09.10.2018 – “Verpackungsgesetz – Problem gelöst?”

Datum: Dienstag, 9. Oktober 2018, 10:00 bis 16:45 Uhr

Ort: Deutsches Architektur Zentrum, Wilhelmine-Gemberg-Weg 6, 10179 Berlin-Mitte

Info: In diesem siebten Dialogforum zur Kreislaufwirtschaft soll es um das neue Verpackungsgesetz gehen, welches in Januar 2019 in Kraft treten wird. Welche Herausforderungen ergeben sich dadurch für die Wertschöpfungskette – von Herstellung bis Entsorgung der Verpackung? Bietet das Gesetz eine ausreichende Antwort auf das globale Müllproblem? Wie lässt sich weiterdenken?

Bis zum 02.10.2018 kann man sich hier für diese kostenlose Veranstaltung noch anmelden und mit diskutieren!

 

06.-07.10.2018 – Stadt-Land-Food Festival

Datum: 06.-07.10.2018

Ort: Markthalle Neun, Eisenbahnstr. 42/42, 10997 Berlin-Kreuzberg

Info: Das Motto ‘Gutes Essen für alle!’ wird bei diesem Festival mit Workshops, Ausstellern und Programm erforscht. Im Mittelpunkt stehen dabei bäuerliche Landwirtschaft, Handwerk, politischer Dialog und eine neue Esskultur. Mehr Infos dazu hier: https://stadtlandfood.com

 

06.10.2018 – Demonstration: “Wald retten, Kohle stoppen!”

Datum: Samstag, 06. Oktober 2018, 10:30 – 16:00 Uhr

Ort: S-Bahnhof Buir, Kerpen bei Köln (Hambacher Forst)

Info: Die Demonstration wendet sich gegen die Rodung des Hambacher Forstes durch den Energiekonzern RWE. Ziel ist es friedlich, bunt, vielfältig und mit vielen ein klares Stopp-Signal zu senden. Weitere Informationen zu der Demonstration und Anreise findet man auf der Internetseite des BUND.

 

 

Veranstaltungen im September:


24.09.2018 – Konferenz „Eine nachhaltige und lebenswerte Zukunft für alle schaffen – Auf dem Land und in der Stadt“

Datum und Uhrzeit: 24.09.2018, 

Veranstalter: Verband Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe deutscher Nichtregierungsorganisationen e.V. (VENRO)

Ort: Hotel Aquino Berlin, Hannoversche Str. 5 b, 10115 Berlin

Infos:  “Wie können wir eine nachhaltige und lebenswerte Zukunft für Menschen in städtischen und ländlichen Räumen schaffen? Welche Vorschläge zur Erreichung nachhaltiger Entwicklung in den Kommunen gibt es? Welche Aufgaben ergeben sich daraus für die Politik? Entlang dieser Fragen werden Konfliktlinien aufgezeigt, innovative Ansätzen diskutiert und Handlungsräume für Politik und Zivilgesellschaft ausgelotet.” Mehr Infos und die Anmeldung gibt es hier: https://www.otseinladung.de/event/367dd3db06

07.09.2018 – 10-jähriges Jubiläum des Arbeitskreises “Klima und Erneuerbare Energien” des KliB-Stakeholder BUND unter dem Motto: “Kohle nur noch zum Grillen”

Datum und Uhrzeit: 07.09.2018, 16:30

Veranstalter: BUND

Ort: Invalidenpark, Berlin

Infos: https://www.bund-berlin.de/service/termine/detail/event/10-jaehrige-jubilaeumsfeier-kohle-nur-noch-zum-grillen/

Schon seit 10 Jahren setzt sich der Arbeitskreis “Klima und Erneuerbare Energien” genau dafür ein. Bei kulinarischer Versorgung und Live-Musik werden die Erfolge der letzten 10 Jahre gefeiert und besprochen, wie es zukünftig weitergehen kann.

 

Veranstaltungen im Juni/ Juli:


14.06.- 01.07.2018 – Make City Das Festival für Architektur & Andersmachen

Datum und Uhrzeit: 14.06.- 01.07.2018

Veranstalter: impluse Berlin, Make_Shift GmbH

Ort: Berlin

Infos: http://makecity.berlin

Wo beginnt die Kreislaufstadt – Circular City? Urbaner Wandel beginnt damit Strukturen und Prozesse zu verändern, denen Entscheidungsfindungen, Zusammenarbeit und Bau zugrunde liegen. Weltweit findet ein grundsätzliches Neudenken auf der Ebene der Ressourcennutzung statt. Die Tatsache, dass über die Hälfte der Weltbevölkerung in Städten lebt, macht Städte zur wichtigsten Kraft eines systemischen Veränderungsprozesses. Kern dieses Wandels ist ein neues Kreislaufwirtschaften in den Städten. In der Natur gibt es keinen Abfall. Wie gestalten wir Ressourcenflüsse im städtischen Kontext und schaffen damit ein in-sich-geschlossenes Verwertungssystem?

Das gesamte Programm gibt es hier


***Exklusiv für KliB Haushalte: 29.06.2018 – Führung CO2 neutrale Eisproduktion bei Florida Eis***

Datum und Uhrzeit: 29.06.2018, 15:30 – 17:30 Uhr

Veranstalter: Florida Eis & KliB

Ort: Berlin Spandau

Kontakt: aobst@web.de

Führung CO2 neutrale Eisproduktion bei Florida Eis in Spandau (min. 10/max. 20 Teilnehmer*innen, freier Eintritt.

Anmeldung über aobst@web.de



Spätere Veranstaltungen im Jahr:

28.09.2018 – 29.09.2018 – Konferenz: Bio und regional goes digital: Nachhaltigkeit und Transparenz in regionalen Wertschöpfungsräumen

Datum und Uhrzeit: 28.09.2018 und 29.09.2018

Veranstalter: Zentrum Technik und Gesellschaft, an der Technischen Universität Berlin, die Regionalwert Treuhand und die kommunare GbR

Ort: Forum Factory, Besselstraße 13, 10969 Berlin; www.forum-factory.de

Link: http://www.tu-berlin.de/ztg/menue/aktuelles/ztg_innovationsforum/

Die Chancen und Risiken der Digitalisierung sind momentan in aller Munde. In dem am 28. und 29. September 2018 in Berlin stattfindenden Innovationsforum Mittelstand möchten wir mit Ihnen gemeinsam die Potenziale digitaler Dienstleistungen für die qualitätsorientierte Lebensmittelwirtschaft ausloten. Wie können sie genutzt werden, um die Genießer*innen von bio und regional gezielter zu informieren und zu nachhaltigerem Einkaufen und Essen zu motivieren? Welche Rolle können sie für innovative Finanzierungs- und Geschäftsmodelle, wie Crowd Funding, Solidarische Landwirtschaft und Bürgeraktiengesellschaften spielen? Kann uns der Einsatz von digitalen Dienstleistungen dabei unterstützen, regionale Wertschöpfungsräume und deren Lieferketten (ressourcen-)effizienter zu managen sowie Partnerschaften zwischen Landwirt*innen, Verarbeiter*innen und Konsument*innen aufzubauen?

Diese und weitere Fragen sollen im Austausch zwischen Unternehmer*innen der qualitätsorientierten Lebensmittelwirtschaft und Vorreiter*innen digitaler Dienstleistungen sowie Vertreter*innen aus Wissenschaft und Zivilgesellschaft diskutiert werden – und möglichst in konkrete Ideen für Dienstleistungen münden, die die Branche in Richtung Nachhaltigkeit voranbringen. In der Veranstaltung ist dabei viel Raum für Interaktion in kleinen Runden vorgesehen.

Anmeldung unterhttp://www.tu-berlin.de/ztg/menue/aktuelles/ztg_innovationsforum/ 

Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird eine rasche Anmeldung empfohlen. Die Teilnahme ist kostenlos, bitte kommen Sie möglichst an beiden Tagen! Für Übernachtung muss individuell gesorgt werden.


29.09.2018 – ENERGIEKONGRESS 2018: WEGE IN EINE GRÜNE ENERGIEZUKUNFT

Datum und Uhrzeit: 29.09.2018

Veranstalter: Greenpeace Energy

Ort: Konferenzzentrum der Heinrich-Böll-Stiftung in Berlin

Link: https://energiekongress.greenpeace-energy.de/

Kontakt: energiekongress@greenpeace-energy.de

Wie geht die Energiewende in Deutschland und weltweit weiter? Wann kommt der Kohleausstieg? Und wohin entwickelt sich Greenpeace Energy?

Diskutieren Sie diese und viele weitere spannende Fragen mit hochkarätigen Expertinnen und Experten beim 8. Energiekongress von Greenpeace Energy am Samstag, den 29. September 2018 im Konferenzzentrum der Heinrich-Böll-Stiftung in Berlin.

Frühbucherrabatt bis 31.05.2018
30 € für Genossenschaftsmitglieder, danach 35 €
40 € für KundInnen, Studierende, RentnerInnen (mit Nachweis), danach 45 €
50 € für alle anderen, danach 55 €

 

Ihre Meinung ist gefragt: Welche Themen-Veranstaltungen wünschen Sie sich als Nächstes?

Das Leben ist kein Wunschkonzert? Bei uns schon! Denn Sie können abstimmen, welche Veranstaltung Sie sich als Nächstes wünschen.

Welche Themen zum klimaneutralen Leben brennen Ihnen am meisten unter den Nägeln? Oder wollten Sie schon immer mal eine Windkraftanlage von ganz nah besichtigen? Zusammen mit unseren KliB-Stakeholdern konnten wir Ihnen in den letzten Monaten bereits einige themenspezifische Veranstaltungen anbieten. Dieses Angebot wollen wir gerne auch in Zukunft für Sie bereitstellen und haben uns zum Ziel gesetzt dafür Ihre Wünsche noch stärker mit einzubeziehen. Deshalb sind Sie jetzt gefragt! 

Stimmen Sie ab: Welche der möglichen Veranstaltungen interessieren Sie am meisten?

Wir haben einige Vorschläge für Sie gesammelt und freuen uns über Ihre Rückmeldung, indem Sie online abstimmen. Sollten Sie weitere Ideen und konkrete Veranstaltungs-Vorschläge haben, schreiben Sie uns entweder eine Mail an klib@pik-potsdam.de oder posten Sie es hier als Kommentar.

Unsere Vorschläge:

  1. Besuch einer Windkraftanlage in der Nähe von Berlin
  2. Diskussions-Veranstaltung zum Thema Ökostrom
  3. Info-Veranstaltung zu privaten Energieeinsparungs-Möglichkeiten
  4. Info-Veranstaltung zum Thema Mieterstrom: Wie viel Handlungsspielraum haben wir als Mieter?
  5. Info-Veranstaltung: Wie können wir weniger Verpackungen und Plastikmüll produzieren?

 

Hier geht´s zur Online-Umfrage

 

KliB Botschafter*innen gesucht!

In den letzten Wochen hat die Nachfrage von Seiten der Presse und Anfragen für Veranstaltungen immer stärker zugenommen. Darüber freuen wir uns natürlich sehr! Denn es zeigt wie groß der Bedarf an Pilot-Projekten wie KliB ist und dass es ein öffentliches Interesse an Ihren Erfahrungen als KliB-Haushalt gibt.

Aus diesem Grund haben wir uns überlegt, dass wir Ihre Erfahrungen gerne noch stärker in den Vordergrund stellen wollen und dem KliB-Projekt gerne mit Ihren Stimmen ein greifbareres Gesicht geben würden. Wir suchen deshalb Personen die sich vorstellen können als KliB-Botschafter*innen bei Veranstaltungen oder auch im Kontakt mit der Presse aufzutreten. Hierbei geht es nicht um einen Full-time-Job, sondern um die Bereitschaft, dann und wann mal für ein Interview/Foto zur Verfügung zu stehen bzw. an einzelnen Aktionen mitzumachen. Natürlich immer nur dann, wenn es zeitlich gerade passt!

Eine erste Veranstaltung wäre z.B. das Vertreten von KliB bei den Mitmach-Tagen im Rahmen der Deutschen Aktionstage Nachhaltigkeit am 30. Mai.

Über Fragen und Rückmeldungen freut sich das KliB-Team!

Alles nur Schall und Rauch? KliB Diskussion zur Klimapolitik

Auf der KlIB-Auftaktveranstaltung haben rund 20 Personen die Gelegenheit wahrgenommen, mit den beiden Moderatoren Fritz Reusswig (PIK) und Matthias Krümmel (BUND) über klimapolitische Fragen zu diskutieren. Nach einer Vorstellungsrunde und der Frage nach der Motivation bei der KliB-Teilnahme ging es vor allem um die Ebenen der Bundespolitik und die des Landes Berlin. Drei Highlights der Diskussion sind für die weitere Arbeit von KliB besonders erwähnenswert:

  1. Relevanz der deutschen Klimapolitik. Deutschland wird seine Klimaziele für 2020 voraussichtlich nicht erreichen – so stand es zum Jahreswechsel in der Presse, und wir haben die Relevanz dieser Nachricht für die teilnehmenden Haushalte kurz diskutiert. Es zeigte sich, dass einige der Anwesenden das kritisch bis sehr kritisch bewerteten, aber niemand sah darin einen Grund, das Reallabor zu verlassen oder im eigenen Ambitionsniveau nachzulassen. Einzelne meinten sogar, dass dieser Tatbestand die eigenen Klimaschutz- Anstrengungen sogar noch zusätzlich motivieren würde. Wir werden diesen Punkt in unserer Begleitforschung aufgreifen.
  2. Greenwashing und Crowding-Out Hypothese. In diesem Zusammenhang kam eine interessante Diskussion auf: Kann es nicht sein, dass die Politik ein Projekt wie KliB als Feigenblatt benutzt, wir also zu einer Art deutschem “Greenwashing” beitragen? In Zusammenhang damit kann die in der sozialwissenschaftlichen Klimaforschung kürzlich aufgestellte Crowding-Out Hypothese erwähnt werden, derzufolge erfolgreiche persönliche Klimaschutzbemühungen bei den Beteiligten die Forderung nach ambitionierter staatlicher Klimapolitik abschwächen oder verdrängen würde – frei nach dem Motto: „Warum soll der Staat noch handeln, wenn die Bürger*innen es schon tun?“ Die geplante sozialwissenschaftliche Begleitforschung des PIK wird sich auch dieser Fragestellung widmen!
  3. Berlin calling. Es zeigte sich, dass einige der Anwesenden zwar schon längere Zeit in Berlin leben, teilweise sogar mit Umwelt- und Klimafragen beruflich zu tun haben, sich aber über die spezifisch Berliner klimapolitische Situation schlecht informiert fühlen – vielleicht auch bisher dem nicht allzu viel Zeit gewidmet haben. KliB wird das aufgreifen und im Rahmen seiner Bezüge zum BEK etwa hier Gelegenheiten schaffen, sich zu informieren und zu diskutieren.

Insgesamt hatten die Moderatoren des Workshops den Eindruck, dass es ein großes Interesse gerade auch an der politischen Einordnung dessen gibt, was man da in KliB tut, und dass es richtig war, neben der Rolle des/der Konsument*in auch auf die des/der Bürger*in zu setzen.

KliB-Fragen beantworten – Teil I Ernährung

Lang lang ist sie her, unsere Auftaktveranstaltung. Aber keine Sorge, wir haben die anregenden Diskussionen, die dort in den Gruppen geführt wurden nicht, vergessen! Genauso wenig haben wir Ihre offen gebliebenen Fragen vergessen. In den nächsten Wochen wollen wir Ihnen ein paar davon nach Thema geordnet vorstellen. Hier sind ein paar der wichtigsten Fragen, die am Thementisch Ernährung besprochen wurden. Ob Sie nun bei der Veranstaltung anwesend waren oder nicht, vermutlich haben Sie sich diese oder ähnliche Fragen auch schon gestellt…

 


(1) Haushaltsfrage: Warum wird mehr CO2 bei sportlichem Lebensstil berechnet?

KliB-Antwort: In der Regel bringt ein sportlicherer Lebensstil einen höheren Energieverbrauch und damit auch mehr Nahrungsaufnahme mit sich. Dies passt allerdings nicht auf alle Lebenslagen wie z.B. Diätverhalten.


(2) Haushaltsfrage: Wie erfasst man fleischhaltiges Hundefutter bei eigener veganer Ernährung? Fällt das unter sonstigen Konsum?

KliB-Antwort: Eigentlich sollte Tiernahrung bei sonstigem Konsum landen, aber das würde die Klimawirkung des fleischhaltigen Futters unter den Teppich kehren. Wir schlagen deswegen vor, das Fleisch mit in die eigene Ernährung zu rechnen, auch wenn das Ergebnis nicht so schön aussehen wird. Mehr dazu im Forum unter Erfahrungsaustausch: Sonstiger Konsum/ Tierhaltung (Fleischkonsum).


(3) KliB-Tipp: Deckung des Eiweißbedarfs ohne tierische Produkte

Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung liegt der Eiweißbedarf einer erwachsenen Person unter 65 Jahren 0,8 g Protein/kg Körpergewicht pro Tag, das sind ungefähr zwischen 57 bis 67 g pro Tag (Quelle: Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V.).

Woher bekommen wir nun unser Protein? Klar, Fleisch, Eier und Quark sind proteinhaltig, aber leider bringt die tierische Landwirtschaft unangenehme Nebenfolgen für den Planeten mit sich. – Die pflanzlichen Alternativen Tofu, Tempeh und Seitan sind als Ersatz nichts für Sie?

Keine Sorge, greifen Sie einfach auf die Klassiker zurück: Bohnen und Linsen jeder Art, Brokkoli, Hafer, Kürbiskerne, Nüsse oder Kartoffeln lassen sich einfach in die tägliche Ernährung einbauen, sind proteinreich und unterstützen Ihre Gesundheit.


 

KliB auf dem Berliner Klimatag 2018

Am Sonntag, den 22. April 2018 fand der vierte Berliner Klimatag im CRCLR House in Berlin Neukölln statt – organisiert vom KliB-Partner BUND. Es gab jede Menge Vorträge und Workshops, in diesem Jahr unter dem Motto standen „Gibt’s den Klimawandel schon bei uns?“. Mit Inputs u.a. vom PIK (Prof. Dr. Manfred Stock) und von der Charité (Prof. Dr. Christian Witt, Infektiologie und Pneumologie) konnten die Besucher*innen ebenso wichtige wie – leider auch – besorgniserregende Ergebnisse aus erster Hand erhalten. Umweltsenatorin Regine Günther informierte und diskutierte über den Stand der Klimapolitik in Berlin.

In der CRCLR-Halle waren über 40 Infostände aufgebaut, an denen alle möglichen im Klimaschutz aktiven NGOs, Unternehmen und anderen Organisationen über sich und ihre Projekte informierten – darunter auch die Stände der KliB-Partner Berliner Stadtwerke, BSR, Bürgerenergie Berlin, cambio und die Verbraucherzentrale.

Auch das KliB-Reallabor selbst war mit einem Stand vertreten, der auf viel Interesse stieß – auch in den Medien (Kurzbericht Klimatag in der Berliner Abendschau ab 0:12:03). Projektleiter Fritz Reusswig präsentierte KliB auf der Bühne und stellte sich zusammen mit KliB-Teilnehmerin Karin Beese den Fragen von Moderator Matthias Krümmel (BUND). Auch andere KliB-Haushalte schauten am Stand vorbei. KliB-Mitarbeiterin Wiebke Lass freute sich über viele interessante Gespräche mit KliB-Haushalten und anderen interessierten Menschen.

Fazit: KliB erzeugt bei interessierten Haushalten, dem klimapolitisch aktiven Umfeld und bei den Medien weiterhin auf großes Interesse, weil es Klimaschutz „von hier“ und „zum Anfassen“ ist! Der Berliner Klimatag hat uns motiviert, den begonnen Weg weiterzugehen. Und denen, die vielleicht beim Tracking etwas hinterher sind, zu sagen: „Bleibt dran, Euer Engagement ist sinnvoll und wird gesehen!

Viele interessierte Besucher*innen und KliB-Haushalte informierten und diskutierten am KliB-Stand. Das KliB-Maskottchen half beim Verteilen von Informationsmaterial. Fritz Reusswig und die KliB-Teilnehmerin Katrin Beese stellten KliB auf dem Podium vor. Auch in künstlerischer Weise wurde die Frage gestellt: Wie sehen Energiesysteme der Zukunft für Berlin aus?

Haushalt für Podiumsgespräch am 3. Juni im Futurium gesucht

***Wir suchen einen Haushalt für ein Podiumsgespräch im Rahmen des Klima Mitmach-Tags bei den Werkstattwochen im Futurium am Sonntag den 3. Juni 2018. Zusammen mit Projektleiter Fritz Reusswig soll  über Motivation und Erfahrungen im KLIB-reallabor gesprochen werden.***

Interessierte Haushalte schicken uns bitte eine Mail an klib@pik-potsdam.de

 

Infos zum Klima Mitmach-Tag am 03.06.2018 im Futurium:

Klimaschutz ist eine Aufgabe für die gesamte Gesellschaft. Die Auswirkungen des menschengemachten Klimawandels sind nicht zu übersehen, Polkappen schmelzen und Extremwetterlagen nehmen zu. Niemand kann die Welt allein retten, aber wir alle können etwas zur Rettung beitragen. An unserem Klima-Mitmach-Tag geht es darum, was wir selbst konkret für den Klimaschutz tun können. Die Möglichkeiten reichen dabei von Veränderungen in der Ernährung über den Umstieg auf alternative Fortbewegungsmittel bis hin zur Gründung von Initiativen zum klimabewussten Leben.
Wir stellen Aktivist*innen und Klimaforscher*innen vor, bieten Gesprächsrunden mit Expert*innen und jede Menge Mitmachstationen für die ganze Familie.

*** HIER DAS GESAMTE PROGRAMM DES KLIMA-MITMACH-TAGS ONLINE (EINFACH 3. JUNI AUSWÄHLEN): https://www.futurium.de/aktuelles/werkstattwochen/#Programmübersicht ***

//11:00 – 18:00 Uhr. Künftige Energie ist: selbst produziert

//11:00 – 18:00 Uhr. Mobilität von morgen: alternativ radeln

//11:00 – 18:00 Uhr. Zukunftsträchtige Ernährung: Klima kosten und Klimakosten

//11:00 – 18:00 Uhr. Showcase im Futurium Lab

//11:00 – 18:00 Uhr. Fotoausstellung: Panoramaporträts deutscher Klimaforscher*innen

//11:00 – 18:00 Uhr. Urban Gardening

//11:00 – 18:00 Uhr. Kunstinstallationen Mensch – Natur – Technik

//11:00 – 18:00 Uhr. Kurzfilme: Zukunft

//11:00 – 18:00 Uhr. Hausführungen

//Ab 11:00 Uhr. Asphalt Piloten: TAPE RIOT. Tape-Art und Tanzperformance

//11:00 – 13:00 Uhr. Science Café: Mit der Tomate auf dem Balkon die Welt retten?

//11:20 Uhr. Keynote Speech von Prof. Dr. Hans-Joachim Schellnhuber (PIK)

//11:30 Uhr, 12:30 Uhr, 13:30 Uhr, 15:00 Uhr, 16:00 Uhr, 17:00 Uhr. Interaktive Theaterperformance über unser zukünftiges Leben

//11:30 – 17:00 Uhr jede halbe Stunde. „Futuristische Gedankenspiele“ – eine interaktive Führung

//13:00 – 13:45 Uhr. Sich engagieren: Podiumsdiskussion

//13:00 – 18:00 Uhr. Sich austauschen: im Ideenbüro

//14:00 – 16:30 Uhr. Das eigene Handeln ändern: Lightning Talks

//14:00 – 14:30 Uhr: Dr. Ingo Bräuer (Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung – PIK)

//14:30 – 15:00 Uhr: Rolf Mienkus (NEUE MOBILITÄT BERLIN, Distribut-e, insel-projekt.berlin UG)

//15:00 – 15:30 Uhr: Dr. Kathrin Specht (Humboldt-Universität zu Berlin)

//15:30 – 16:00 Uhr: Christoph Rinke (BürgerEnergie Berlin eG)

//16:00 – 16:30 Uhr: Dr. habil. Fritz A. Reusswig (Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung – PIK)

//17:00 – 17:45 Uhr. Abschlussgespräch: Welche Erkenntnisse hat uns der Mitmach-Tag gebracht?

 

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KliB auf dem Berliner Klimatag am 22.04.2018

An diesem Sonntag findet in Neukölln der Berliner Klimatag statt. Das Bühnenprogramm bietet von 11:00 bis 19:00 Uhr für Groß und Klein eine abwechslungsreiche Unterhaltung! So werden Berliner Ärzte, Landwirte aus Brandenburg, Mitarbeiter von Versicherungen oder der Berliner Wasserbetriebe aus Ihrem Arbeitsalltag über konkrete Folgen und Probleme des Klimawandels berichten. Das Kinderprogramm bietet mit Windmühlen basteln,Klimaquiz und Kinderschminken eine passende Unterhaltung für alle kleinen Klimaheld*innen.

Auch KliB wird vertreten sein: von 17:20 – 17:45 Uhr wird Projektleiter Fritz Reusswig das Reallabor vorstellen und eine Familie wird von ihren ersten Erfahrungen berichten.

Alle Infos zum Programm vom Berliner Klimatag finden Sie auf der Webseite: www.berliner-klimatag.de

 

Nachtrag: Über den Berliner Klimatag wurde u.a. in der rbb Abendschau berichtet. Bis zum 30.04.2018 können Sie die Sendung hier nachschauen- Der Bericht über den Klimatag und KliB beginnt ab Minute 12.

 

Wann?

Sonntag 22.April 2018
10.00 bis 19.00 Uhr

 

WO?

Circular Economy House (CRCLR)
auf dem Gelände der alten Kindel Brauerei in Berlin-Neukölln

Rollbergstraße 26, 12053 Berlin (Zugang über Werbellinstr. 57-62)

ÖPNV:
U-Boddinstr. (U8), U-Rathaus Neukölln (U7), BUS 104+166 Haltestelle Morusstraße

 

Eintritt: kostenfrei